David [6]

David [6]

David, 1) (Davidis) Franz, Prediger zu Klausenburg in Siebenbürgen und erster Superintendent (Bischof) der dortigen Unitarier (s.d.), geb. um 1510 zu Klausenburg als Katholik, ward 1552 lutherischer Prediger zu Petersdorf, 1556 zu Klausenburg. Bald für den Calvinismus gewonnen, trat er 1566 zum Unitarismus über. Als Irrlehrer zu ewigem Gefängnis verurteilt, starb er bald nach Antritt seiner Hast 15. Nov. 1579. Aus seinen Anhängern, den Davidisten, entstanden die jüdisch gesinnten Unitarier (Judaizanten), die alle Verehrung Christi, als eines natürlichen Menschen, verwarfen; aus diesen wieder die Sabbatarier, die das Neue Testament verwerfen und den Messias noch erwarten.

2) Christian, Missionar der Brüdergemeinde und geistlicher Liederdichter, geb. 1690 zu Senftleben in Mähren, gest. 3. Febr. 1751 in Herrnhut, Zimmermann, gründete mit andern mährischen Auswanderern 17. Juli 1722 die Kolonie der Mährischen Brüder am Hutberg in der Lausitz, später Herrnhut genannt. Später machte er Missionsreisen nach Holland, Livland, Pennsylvanien und mehrmals nach Grönland.

3) Christian Georg Nathan, dän. Politiker und Nationalökonom, geb. 16. Jan. 1793 in Kopenhagen, gest. daselbst 18. Juni 1874, ward 1830 nach seinem Übertritt vom Juden-zum Christentum außerordentlicher Professor der Staatswirtschaft an der dortigen Universität, aber wegen der oppositionellen Haltung der 1834 von ihm gegründeten Wochenschrift »Fädrelandet« angeklagt und 1836, obwohl freigesprochen, von seinem Lehrstuhl entfernt. 1840 Vertreter seiner Vaterstadt auf der Ständeversammlung zu Roskilde, ging er später ins Regierungslager über, gehörte zu den bedeutendsten parlamentarischen Kräften der konservativen Gesamtstaatspartei und bekämpfte geschickt die »Eiderdänen« (s.d.). Seit 1848 Oberinspektor des Gefängniswesens, ward er 1854 Chef des Statistischen Bureaus, 1858 Direktor der Dänischen Nationalbank und bekleidete 1864–65 im Kabinett Bluhme (s.d.) den Finanzministerposten.

4) Johannes Baptista, einer der gelehrtesten und um die niederdeutsche Sprachkunde verdientesten Flämen, geb. 25. Jan. 1801 in Lier, gest. 24. März 1866, war 1822–25 und 1830–31 Professor am Kleinen Seminar zu Mecheln, dann Direktor des Kollegiums daselbst und seit 1834 Professor der belgischen Geschichte und flämischen Literatur an der katholischen Hochschule zu Löwen. Außer seinen sprachlichen Lehrbüchern (»Eenige regels over de vlaemsche taal«. Mecheln 1823; »Nederduitsche spraekkunst«, 3. Aufl., das. 1839, 2 Bde.; »Eerste beginselen der nederduitsche spraekkunst«, 10. Aufl. 1858, u. a.) und pädagogisch-literarischen ZeitschriftenDe Middelaer«, 1840–43; »De School-en Letterbode«, 1844–45) gab er eine Übersetzung der »Nachfolge Christi«, Bilderdijks »De geestenwarelden het waerachtig Goed« (Löwen 1843) und »De ziekte der geleerden« (2. Aufl., das. 1854) sowie die »Rymbybel van Jakob van Maerlant« (Brüssel 1858) heraus. D. verfaßte auch mehrere bedeutende historische Werke, von denen besonders die »Vaterlandsche historie« (Löwen 1842–64, 10 Bde.; 4. Aufl. 1885ff.) und »Geschiedenis van de staden heerlykheid van Mechelen« (das. 1854) zu nennen sind.

5) Jérôme Frédéric Paul, Baron, franz. Politiker, geb. 30. Juni 1823 in Rom, gest. 28. Jan. 1882, Enkel von D. 10), diente 1841–57 als Offizier in Algerien und der Krim. 1859 als offizieller Kandidat in den Gesetzgebenden Körper gewählt, gehörte er als klerikaler Konservativer zu den eifrigsten Anhängern des Kaiserreichs. Er begründete den bonapartistisch-ultramontanen Klub der Arkadier und bekämpfte das liberale Ministerium Ollivier. Seit 1867 war er Vizepräsident der Kammer. Eine Rolle spielte er im Juli 1870, wo er viel dazu beitrug, daß der Kaiser und Ollivier sich den Krieg aufdrängen ließen. In dem am 10. Aug. vom Grafen Palikao gebildeten Kabinett erhielt er das Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Nach dem Sturze des zweiten Kaiserreichs war er 1876–77 Deputierter. Er schrieb: »Actualités et souvenirs politiques« (Par. 1874).

6) Armand, Abbé, franz. Reisender und Naturforscher, geb. 7. Sept. 1826 in Espeletta (Niederpyrenäen), trat 1848 in den Orden der Lazaristen, kam 1862 zu Missionszwecken nach China und drang 1868 bis 1870 auf einer naturwissenschaftlichen Forschungsreise bis Tibet und zum Kuku-Nor vor. Auf einer zweiten Reise 1872–74 forschte er besonders in den Provinzen Tschekiang, Schensi, Kiangsi und Fukian. Nach Beendigung einer dritten Reise (1875) lebt er in Algier und veröffentlichte unter anderm: »Journal de mon troisième voyage d'exploration dans l'empire chinois« (Par. 1875, 2 Bde.) und »Les oiseaux de la Chine« (mit Oustalet, das. 1877).

7) Emil, Edler von Rhonfeld, österreich. General, geb. 1. Juli 1837 in Prag, nahm an den Feldzügen in Italien 1859 und 1866 teil. 1876 Kommandant des 29. Infanterieregiments, rückte er 1878 mit in Bosmen ein, ward 1880 Generalmajor und Kommandant der 17. Infanteriebrigade. 1884 wurde er dem 14. Korpskommando in Innsbruck und, seit 1886 Feldmarschalleutnant, dem 15. Korpskommando in Sarajevo zugeteilt, wo er 1890 den kommandierenden General vertrat. Im Oktober 1890 wurde er zum Statthalter in Dalmatien und Militär- und Landwehrkommandanten in Zara ernant.

8) Jakob Julius, Schriftsteller, geb. 6. Febr. 1859 zu Weißkirchen (Mähren), studierte in Wien deutsche Literatur und Sprache und lebt hier als Kritiker und freier Schriftsteller. Er veröffentlichte außer einem Band »Gedichte« (Dresd. 1892) eine Reihe von Erzählungen: »Das Höferecht« (das. 1890), »Die Wiedergebornen« (das. 1890), »Probleme« (das. 1892), »Frühschein« (Leipz. 1896), »Vier Geschichten« (das. 1899), »Die Troika« (Berl. 1901), sowie die Romane »Das Blut« (Dresd. 1891) und »Am Wege sterben« (Berl. 1900). Als Dramatiker versuchte er sich mit den Schauspielen: »Hagars Sohn« (Wien 1891), »Ein Regentag« (Leipz. 1896) und »Neigung« (das. 1898). D. stand lange unter dem Einfluß Konr. Ferd. Meyers, rang sich aber in seinen spätern Werken zu kraftvoller Eigenart durch.

[Maler.] 9) Gerard, niederländ. Maler, geb. um 1460 in Ouwater, gest. 13. Aug. 1523 in Brügge, bildete sich unter dem Einfluß von Memling, trat 1483 in die Malergilde zu Brügge und 1515 in die von Antwerpen. Von seinen Altarbildern haben sich die Taufe Christi, in der Akademie, und die Kreuzabnahme, in der Kirche St.-Basile zu Brügge, eine Madonna mit weiblichen Heiligen und Engeln (im Museum zu Rouen) und eine Kreuzigung Christi (im Berliner Museum) erhalten.

10) Jacques Louis, franz. Maler, Begründer der neuern französischen Malerschule, geb. 30. Aug. 1748 in Paris, gest. 29. Dez. 1825 in Brüssel, war zuerst Viens Schüler, erhielt 1771 für sein Bild: Mars im Kampfe mit Minerva (jetzt im Louvre) einen zweiten, für sein Gemälde: die Liebe des Antiochos und der Stratonike den ersten Preis und bekam dadurch die Mittel, sich 1774 mit seinem Lehrer nach Rom begeben zu können, wohin dieser als Direktor der französischen Akademie übersiedelte. In Rom widmete sich D. dem Studium der Antike, Michelangelos und Raffaels. Daneben wirkten Reni und Domenichino auf ihn ein. Diese verschiedenartigen Einflüsse zeigen sich in seinem ersten größern Werke, dem 1779 vollendeten heil. Rochus mit den Pestkranken vor der Madonna (Marseille). 1781 kehrte er nach Paris zurück und brachte hier 1783 einen Belisar (Museum zu Lille) und 1784 eine trauernde Andromache zur Ausstellung, die ihm die Aufnahme in die Akademie verschaffte. Im Auftrag des Königs malte er darauf den Schwur der Horatier (1784, im Louvre), der im Salon von 1785 einen wahren Sturm der Begeisterung hervorrief, weil die im Verborgenen glühende revolutionäre Flamme daran Nahrung fand. Man übersah darüber das Theatralische der Situation, das unwahre Pathos und die trockne Färbung. In derselben Richtung bewegten sich die Gemälde: Sokrates, den Giftbecher trinkend (1787), und Brutus, dem die Leichen seiner Söhne ins Haus gebracht werden (1789, im Louvre, wo sich auch das 1788 gemalte: Paris und Helena befindet). An die Revolution schloß sich D. mit großer Begeisterung, nicht nur tätig in die Politik eingreifend, sondern auch mit der ihm eignen Energie das ganze Gebiet der Kunst unter seine tyrannische Herrschaft zwingend. Im Auftrag der Gesetzgebenden Versammlung begann er die Darstellung des Schwurs im Ballhaus, eine riesenhafte Komposition, die jedoch unvollendet geblieben ist (im Louvre). 1792 ward er Mitglied des Corps electoral von Paris und Konventsdeputierter und stimmte als solcher für den Tod des Königs. Den Einfluß, den ihm, neben seinem Künstlerruf, seine politische Stellung gab, benutzte D., um in jenen Zeiten des Umsturzes so vieler Institute der Kunst manches zu erhalten. Auf der andern Seite betrieb er jedoch die Aufhebung der Akademie. Als eifriger, an allen Grausamkeiten teilnehmender Jakobiner und Freund Robespierres übte er auch im Wohlfahrtsausschuß bedeutenden Einfluß aus; doch hatte dies die Folge, daß er in den Sturz Robespierres mit verwickelt, eingekerkert und nur durch die Amnestie vom 26. Okt. 1795 und die eifrigen Bemühungen seiner Schüler und Verehrer gerettet ward. Während dieser wechselvollen Erlebnisse vollendete er zwei realistisch aufgefaßte Gemälde, den Tod Lepelletiers de Saint-Fargeau und den Tod Marats (im Museum zu Brüssel). Im Gefängnis entstand der Entwurf zu seinem Sabinerinnenraub, den er 1799 ausführte (Louvre). Während der Herrschaft Napoleons I. trug der ehemalige Jakobiner kein Bedenken, die Taten und Feste des Kaisertums durch seinen Pinsel zu verherrlichen. Davids Hauptwerke aus jener Zeit sind: Napoleon zu Pferde, den St. Bernhard hinansprengend (Museum zu Versailles; Berliner Schloß, Trophäe Blüchers); die Krönung Napoleons (im Louvre, »le sacre« genannt); Napoleon im Kaiserornat; die Verteilung der Adler 1810 (Museum in Versailles); das Fest auf dem Stadthaus etc. Außerdem schuf er noch 1814 Leonidas in den Thermopylen (im Louvre), das Porträt Pius' VII. und das meisterhafte Bildnis der auf einem Ruhebett hingestreckten Madame Récamier (Louvre). Mit Napoleons ging auch Davids Glücksstern in Frankreich unter. Als Königsmörder wurde er 1816 aus der Liste der Mitglieder des Instituts gestrichen und aus Frankreich verbannt. Er zog sich nach Brüssel zurück, wo er noch zahlreiche Bilder malte, die jedoch seine alternde Hand und abnehmende Energie deutlich verraten (z. B. der Zorn des Achilles, Mars von Venus und den Grazien entwaffnet, Amor und Psyche und der Abschied der Nymphe Eucharis von Telemach). D. hat über 400 Schüler herangebildet, unter denen Gros, Gérard, Drouais, Girodet, Ingres, Abel de Pujol und Drolling die bedeutendsten sind, und einen bis auf die Gegenwart reichenden Einfluß auf die moderne französische Malerei geübt. Auch hat er den Grund zu der gediegenen technischen Bildung gelegt, die einen Hauptvorzug der französischen Schule ausmacht. Ein eigentlich schöpferisches Talent war er jedoch nicht. Nur in einigen auf naturalistische Auffassung gegründeten Bildnissen hat er Dauerndes geschaffen (Hauptwerke: Herr und Frau Pécoul, Herr und Frau Mongey, die drei Damen von Gent, sämtlich im Louvre.) Vgl. Delécluze, Louis D., son école et son temps (Par. 1855); J. L. Jules David (Davids Enkel), Le peintre Louis D. Souvenirs et documents inédits (das. 1880, mit Kupferwerk).

[Musiker.] 11) Félicien César, Komponist, geb. 13. April 1810 zu Cadenet im Depart. Vaucluse, gest. 29. Aug. 1876 in St.-Germain-en-Laye bei Paris, erhielt seinen ersten musikalischen Unterricht als Chorknabe der Kirche St.-Sauveur zu Aix (Provence) und wurde im Alter von 19 Jahren Kapellmeister an der genannten Kirche, ging aber ein Jahr später (1830) nach Paris, wo er im Konservatorium unter Fétis' Leitung Komposition studierte. Der um diese Zeit aufblühende Saint-Simonismus mit seinen religiösmystischen und sozialistisch-reformatorischen Ideen zog ihn 1831 in seine Kreise und veranlaßte, als 1833 die Sekte aufgehoben wurde, seine an Abenteuern reiche Orientreise, von der er 1835 reich an Eindrücken nach Paris zurückkehrte. Nachdem erzuerst eine Sammlung orientalischer Melodien (für Klavier) veröffentlicht und in stiller Zurückgezogenheit zwei Symphonien und mehrere Kammermusikwerke geschrieben (»Les quatre saisons«, 24 Stücke für Streichquintett, zwei Nonette für Blasinstrumente), die nur wenig Beachtung fanden, zog er 1844 mit der Symphonie-Ode »Le Désert« (»Die Wüste«) die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Die geschickte Verwertung orientalischer Motive machte dieses Werk zum Repräsentanten einer neuen Richtung in der musikalischen Charakteristik, nämlich derjenigen des Exotismus, und stellte es mit selbständiger Bedeutung neben die Schöpfungen Berlioz'. Durch den Pariser Erfolg und das Beispiel Berlioz' aufgemuntert, trat D. 1845 eine Rundreise ins Ausland an und brachte besonders in Deutschland seine Werke in verschiedenen Städten zur Ausführung. Erneute Versuche auf dem Gebiete der Komposition für Chor und Orchester (Oratorium »Moses« 1846, Chorsymphonie »Kolumbus« 1847, Mysterium »Eden« 1848) vermochten den Erfolg der »Wüste« nicht zu erreichen. Auch seine Opern »La perle du Brésil« (1851), »Herculanum« (1859), »Lalla Roukh« (1862), »Le Saphir« (1865) wurden zwar beifällig aufgenommen, vermochten sich aber nicht zu behaupten. D. erhielt 1869 von der französischen Akademie den großen Staatspreis von 20,000 Frank und wurde nach Berlioz' Tode (1869) Bibliothekar am Konservatorium und bald darauf auch Mitglied des Instituts. Sein Leben beschrieb Azevedo (Par. 1863).

12) Ferdinand, Violinspieler und Komponist, geb. 19. Juni 1810 in Hamburg, gest. 19. Juli 1873 auf einer Ferienreise zu Klosters in Graubünden, ließ in seiner Vaterstadt sich schon als zehn- und elfjähriger Knabe öffentlich hören und kam in seinem 13. Jahr zu Spohr, dessen Unterricht er drei Jahre lang genoß. Nach dieser Zeit reiste er mit seiner Schwester Luise, der Pianistin Frau Dulken, und trat 1827 als Violinist in das Orchester des Königsstädtischen Theaters in Berlin ein. 1829 wurde er von dem livländischen Baron v. Liphardt (dessen Tochter später seine Gattin wurde) als Führer eines Privatquartetts in Dorpat angestellt, von wo aus er sich in Petersburg, Moskau, Riga und andern Städten Rußlands als Geiger bekannt machte, und wurde 1836 auf Veranlassung Mendelssohns als Konzertmeister an das Leipziger Gewandhaus berufen. Die tonangebende Stellung, die in der Folge die Gewandhauskonzerte erlangten, ist nicht zum kleinsten Teil auf Rechnung der schneidigen Führung Davids zu setzen. Als Virtuos zeichnete sich D. durch großen Ton, Elan und markante Rhythmik aus, eine besonders seinen Schülern zu statten kommende Verbindung der französischen und der deutschen (Spohrschen) Schule, vertieft durch gründliche Studien auf dem Gebiete der ältern Violinliteratur, deren Ergebnisse in zahlreichen Neuausgaben und Sammlungen niedergelegt sind (»Hohe Schule des Violinspiels« und »Vorschule« zu derselben). Dauernde Schätzung erfreut sich auch seine »Violinschule«. Von seinen eignen Kompositionen sind die Stücke für Violine und Klavier »Bunte Reihe« (Op. 30 und 41) und seine als Unterrichtsmaterial wertvollen fünf Konzerte, auch seine Etüden und Kaprizen hervorzuheben. Seine zwei Symphonien, Quartette, desgleichen seine Konzerte für andre Orchesterinstrumente (Klarinette, Viola, Violoncello, Posaune) haben der Zeit nicht zu trotzen vermocht. Vgl. I. Eckardt, Ferdinand D. und die Familie Mendelssohn-Bartholdy (Leipz. 1888).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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