Mongolei

Mongolei

Mongolei, großes chines. Reichsland (s. Karte »China«), zwischen 37–531/2° nördl. Br. und 82–126° östl. L., wird im N. begrenzt von Sibirien, im O. von der Mandschurei, im S. vom eigentlichen China, Tibet und Ostturkistan, im W. von Russisch-Zentralasien und umfaßt 2,787,600 qkm. Dies große Gebiet ist größtenteils ein von zahlreichen Gebirgszügen besetztes und umrandetes Hochplateau, dessen Höhe durchschnittlich im S. auf 1200–1600, im O. auf 700–800 (Östliche Gobi 150–400), im äußersten Westen auf 450–650, im NW. auf 1100 m anzusetzen ist. Im N. scheiden es Altai-, Sajanisches und Jablonoigebirge gegen Rußland, im O. das Chingangebirge gegen die Mandschurei, im SO. Inschan undAlaschan gegen das eigentliche China, im SW. der Tiënschan gegen Turkistan ab. Die politischen Grenzen fallen jedoch im O. (Östliche Gobi zur M.) und im SW. (Dsungarei) mit diesen natürlichen Linien nicht ganz zusammen. Die Südhälfte wird von der Wüste Gobi (s. d.) erfüllt, der Norden von zahlreichen Ausläufern der Grenzgebirge durchzogen (Ektag-Altai, Tannu-, Changaigebirge); sie bilden die Wasserscheide, die nach N. Irtisch, Jenissei, Selenga, Kerulen u.a. entsendet, während die nach S. gerichteten Gewässer als echte Steppenflüsse sich im Sande verlieren oder sich in Seen (Ulüngur, Kara-ussu, Durga-Nor, Kirgis-Nor, Ubssa-Nor, Kossogol, Dalai-Nor, Buir-Nor) ergießen, deren Wasser meist salzig wird und den Mongolen und Chinesen ihre Salzvorräte liefert. Über die geologischen Verhältnisse s. Gobi und Zentralasien. Das Klima ist für eine Breite gleich Neapel bis München im Winter sehr kalt, im Sommer in den ebenen Teilen heiß. Die M. liegt an der Grenze des ostasiatischen Monsungebiets mit trocknen Wintern und feuchten Sommern. Im Frühjahr ist die Luft am trockensten, und Staubstürme, zeitweise von etwas Regen begleitet, sind sehr häufig, im Winter sind Schneestürme nicht selten. Urga (1150 m) Jahrestemperatur -2,5°, mittlereJahresextreme 38,2 und -42,6°, Niederschlagsmenge 200 mm (Winter 6, Frühjahr 19, Sommer 160, Herbst 20 mm). Im O. ist das Klima sehr gesund, Sommer 18° (in den Niederungen bis 30°), Winter aber bis -30°; Regenzeit Ende Juli bis Ende August. Die Flora des Steppengebiets ist recht einförmig. Salsolazeen bilden einen Hauptbestandteil der Pflanzenformen, als vornehmster Vertreter der baumartige Saxaul (Haloxylon ammodendron). Ferner herrschen Polygonazeen vor, namentlich Rheum-Arten, von denen 20 bekannt sind. Dornsträucher liefern die Leguminosengattungen Carragana und Hedysarum. Endlich fehlen auch den Salzboden bevorzugende Repräsentanten der Chenopodiazeen und Artemisien der mongolischen Steppe nicht. Die Wälder der Randgebirge zeigen eine dürftige Vegetation von rein borealem Typus. Die M. gehört zoogeographisch zur paläarktischen Region und ist durch ihre eigenartige Tierwelt so scharf charakterisiert, daß sie als eigne mongolische oder mandschurische Subregion abgetrennt werden kann, zu der außer der M. noch die Mandschurei und Japan gehören; sie hat Beziehungen zu der europäischen und indisch-orientalischen Subregion. In den Gebirgen hausen drei Affenarten, die eine ausgezeichnet durch dichten Pelz; vielfach erinnert die Gebirgsfauna der M. an die von Tibet und des Himalaja. Hier findet sich der Himalajabär (Ursus torquatus) und der äußerst seltene Ailuropus neben einer Reihe weiterer Katzen und andern Raubtieren, unter denen zwei Viverrenarten Einwanderer aus der orientalischen Region sind. Der Tiger geht bis ins Amurtal und nördlicher. Von Paarzehern sind Charaktertiere der mongolischen Gebirge: Argali (Ovis argali), Nahor (Ovis nahor), die plumpe rinderartige Antilope (Budorcas taxicolor), Goral (Nemorhedus Goral), von Hirschen der kurzgeweihige Elaphodus cephalophus und der geweihlose Hydrapotes inermis. Von Unpaarzehern ist wichtig das in den Steppengebieten verwilderte asiatische Pferd, der Tarpan, ferner der Pallassche Maulesel und vor allen das von Prschewalskij in der Dsungarei entdeckte wilde Urpferd (Equus Przewalskii). Unter den Nagetieren finden sich orientalische Formen, z. B. zwei Arten fliegender Eichhörnchen, und paläarktische Typen wie Murmeltier und Pfeifhase. Ganz besonders charakteristisch sind die Insektenfresser mit einer ganzen Reihe neuer Gattungen, die M. als das Entstehungszentrum der wichtigsten Insektenfresser (Spitzmäuse und Maulwürfe) erscheinen lassen. Zu den Vögeln der M. gehören viele Charaktervögel der orientalischen Fauna, die im Sommer nordwärts in die M. wandern; unter den Standvögeln nehmen die Fasanen die erste Stelle ein. Unter den Amphibien fällt eine sonst nur in Amerika heimische Gattung (Dermodactylus) auf. Zu den Schlangen der M. zählt die äußerst giftige Bothrops. Die Insektenfauna setzt sich aus paläarktischen und orientalischen Typen zusammen. Von der Molluskenfauna gilt zum Teil das gleiche, teils zeichnet sie sich durch eigenartige Süßwassermuscheln aus, während charakteristische Tropengattungen fehlen.

Die Bevölkerung wird auf 2,580,000 (noch nicht 1 auf 1 qkm) geschätzt; sie besteht aus den ursprünglichen Bewohnern, den Tataren, jetzt hauptsächlich noch im NW., ferner dem Hauptvolk, den Mongolen (s. d.), die aber ständig an Zahl abzunehmen scheinen, und aus Chinesen, die durch fortwährende Einwanderung im S. bereits das Übergewicht erlangt haben, sonst aber im O. vom dauernden Aufenthalt ausgeschlossen sind. Tausende von Quadratmeilen sind noch ganz unbewohnt. Nur die Ränder haben Anbau, an der chinesischen Grenze mehr und mehr durch die chinesischen Kolonisten. Der Boden im östlichen Teil der M. ist nach neuen Forschungen von höchster Fruchtbarkeit. Vorläufig aber ist die M. ein Land des Nomadentums, und zwar vorwiegend der Schafherden, denen sich im S. mehr das Kamel und die Ziege, im N. mehr das Pferd beigesellen. Die M. versorgt ganz China mit Schafen und führt große Mengen Schlachtvieh nach Rußland aus. Das Pferd ist klein und unansehnlich, aber äußerst genügsam und ausdauernd; einzelne Große besitzen an 20,000 Stück. Daneben erzielen die Mongolen bedeutenden Gewinn aus der Beförderung von Waren mit Saumtieren. Über den Mineralreichtum ist noch wenig Sicheres bekannt, doch ist Kohle am Südrand sicher vorhanden. Die internationalen Messen und Märkte zu Kalgan, Urga, Kiachta, Kobdo, Uliassutai u.a. O. werden von den Mongolen wie von den Russen viel besucht. Zahlmittel ist der Ziegeltee (s. Tee). Der Hauptverkehr findet auf der 1570 km langen Straße Kiachta-Urga-Kalgan statt, die 1689 als einzige Zugangsstraße nach China zugestanden wurde. Eine andre wichtige Karawanenstraße führt im O. von Nordchina nach Chailar. Rußland führt Baumwollengewebe und Tuch in die M. ein und bezieht Tee, dann Vieh, Häute und Felle. Der Handel wird durch umherziehende chinesische Kaufleute vermittelt, die Tuch, Seide, Sättel, Tabak, Hirse, Reis etc. bringen und Produkte der Viehzucht eintauschen. Mit Sibirien hat sich überhaupt schon seit langem ein lebhafter Verkehr entwickelt. Russische Viehhändler, Kaufleute und Karawanen sind fortwährend unterwegs.

Die M. zerfällt in die innere und die äußere. Die innere M. hat 1,057,000 qkm Fläche mit etwa 2 Mill. Einw., wovon 190,000 qkm mit 1,750,000 Einw. zu den Provinzen Tschili (150,000 qkm) und Schansi (40,000 qkm) des eigentlichen China gehören. Die eigentliche innere M. hat 867,000 qkm mit 1,250,000 Einw.; sie zerfällt in eine östliche, mittlere (Ordos-Land) und westliche M. (Alaschan). Innerhalb der eigentlichen M. wohnen die sogen. 49 Banner, die 8 Banner der Tschachar, die einen eignen Aimak bilden, und die Oliiten von Alaschan. Die äußere M. hat 1,384,000 qkm Fläche mit 300,000 Einw. in 86 Bannern, die zu vier Aimaks unter vier Chanen gehören. Das erste Chanat im NO. (Tsetsönn) ist das eigentliche Stammland der Chalcha; das zweite (Tuschetu) hat Urga zur Hauptstadt; zum dritten (Sain-Nojon), dem alten Karakorum mit der Hauptstadt Uliassutai, gehörten auch Kobdo und Uringhai, letzteres von Türken bewohnt; das vierte endlich (Dschessaktu) liegt südlich von Uliassutai.

Die Verwaltung wird an oberster Stelle geleitet vom Ministerium für die Verwaltung der untertänigen Landschaften (außer der M. noch die Dsungarei, Kuku-Nor, Chinesisch-Turkistan und Tibet) in Peking, unter dem die Gouverneure von Urga, Kobdo, Uliassutai, Tarbagatai, Kalgan und Tschengtö stehen. Die ursprüngliche staatliche Organisation (s. Mongolen) wurde nach Unterwerfung durch die Mandschudynastie aufgelöst und das Land in voneinander unabhängige »Banner« zerstückelt mit erblichen Chanen, denen die Kommandeure der Banner unterstellt sind. Jeder Mongole ist vom 18. Jahre bis zum Lebensende militärpflichtig und muß sich auf eigne Kosten unterhalten und bewaffnen. Die Bewaffnung besteht nur aus Bogen und Pfeilen, höchstens aus Luntenflinten. Diese Mannschaften zählen 117,000 Mann, doch sind nur einige Tausend wirklich im Dienste. Die chinesische Regierung erhält außerdem zur Bewachung der festen Plätze eine Armee aus kaum besseren chinesischen und türkischen Berufssoldaten. Die Chane gehen alle 3–4 Jahre nach Peking, um Tribut zu zahlen; man fesselt sie an China, indem man ihnen chinesische Prinzessinnen zu Frauen gibt. Die Aufrechthaltung der Ordnung und des dienstlichen Verkehrs ist Sache der Amban, deren einer ein geborner, aber bereits zum Chinesen gewordener Mongole, der andre ein Mandschu sein muß. Große Macht und ausgedehntes Grundeigentum besitzen die vom Dalai Lama installierten, aber von der chinesischen Regierung bestimmten zehn Khutuktu und Obern der zahlreichen Klöster, deren Insassen je nach der Sekte gelbe oder rote Röcke tragen. Über die neuere Entdeckungsgeschichte der M. s. Asien, S. 868 f.

[Geschichte.] In Horden oder Stämme geteilt, führten die alten Mongolen in den weiten Hochebenen, die sie mit ihren Herden durchzogen, ein einförmiges Dasein. Stammfehden sowie Raub- und Eroberungszüge erhielten sie in kriegerischer Tüchtigkeit. Ihre Religion war ein roher Naturdienst; sie verehrten Fetische, ihre Priester hießen Schamanen. Erst als Temudschin auf einem allgemeinen Reichstag (Kurmtai) 1206 zum Dschengis-Chan (d.h. »Vollkommener Held«) aller Mongolenstämme ausgerufen worden war, erhielten die Mongolen in einem allgemeinen bürgerlichen und religiösen Gesetzbuch, Yassa, die Grundlage einer höhern Kultur und überschwemmten nun mit ihren Horden China und Hochasien. Dschengis-Chans Söhne und Enkel, unter die er sein Reich 1227 so geteilt hatte, daß der dritte, Ogdai, der in dem aus einer Hirtenstadt in einen glänzenden Herrschersitz umgeschaffenen Karakorum seine Residenz aufschlug, als Großchan die Oberleitung behalten sollte, setzten die Eroberungszüge fort. 1237 drangen mongolische Horden unter Dschengis-Chans Enkel Batu verwüstend in Rußland ein, eroberten Wladimir, Kiew und überschwemmten Polen, verbrannten Krakau und gingen teils nach Ungarn, wo sie das Magyarenheer am Sajo vernichteten und das Land entvölkerten, teils nach Schlesien, wo sie Breslau verbrannten und über das vereinigte Heer der Deutschen Ritter, der Polen und der Schlesier 9. April 1241 auf der Ebene von Wahlstatt bei Liegnitz siegten. Sie wendeten sich dann nach Mähren und nach Ungarn, von wo Batu das gesamte Heer auf die Nachricht vom Tode Ogdais (11. Dez. 1241) 1242 nach Rußland zurückführte. Nach dessen Tode setzte seine Witwe Jurakina (Nai ma tschen) nicht seinen Enkel, sondern 1246 ihren eignen Sohn, Kuyuk, als Großchan durch. Aber als dieser bereits 1248 starb, bestieg 1251 Mangu, der Sohn Tulis, eines andern Sohnes Dschengis-Chans, den Thron und erweiterte, unterstützt von seinen Brüdern Hulagu und Kublai, das Reich bedeutend; er selbst eroberte China, Tibet und verschiedene an Indien grenzende Landschaften; Hulagu erstürmte 1258 Bagdad und machte sich die seldschukischen Sultane von Ikonion zinsbar. Das große Mongolenreich erstreckte sich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrh. vom östlichen Chinesischen Meer bis an die Grenze Polens, vom Himalaja bis an die Niederungen Sibiriens. Die Hauptstadt verlegte Kublai, der nach Mangus Tode 1260 Großchan geworden war, 1280 nach China und beförderte dadurch die Auflösung des Reiches. Die östlichen Mongolen nahmen den Buddhismus an, die westlichen den Islam, während nur die Horden in der Bucharei dem alten Schamanendienst treu blieben. In China dauerte die mongolische Herrschaft unter dem Namen der Dynastie Yuen bis 1368 (s. China, S. 49 f.). Die Mongolen zogen sich nach den Gegenden außerhalb der Großen Mauer zurück, wo sie sich mit ihren zurückgebliebenen Stammgenossen in dem Lande zwischen dem Amur und der Selenga vereinigten. Anfangs herrschten noch die Abkömmlinge Dschengis-Chans; aber bald trennte sich das Volk in unabhängige Horden, die verschiedene Namen erhielten (s. oben). In Persien hatte Hulagu die Dynastie der »Ilchane« (1265–1349) gegründet; allein die Mongolen nahmen hier ganz die Sitten und die Sprache des Landes an. Die Sultane bekannten sich zum Islam; selbst die arabisch-persische Verfassung ward eingeführt, und die höchsten Emire rissen bald alle Gewalt an sich. Die ganze Geschichte der Mongolen in Persien ist eine Kette von innern Kriegen und Empörungen, bis Timur das verwirrte Reich unterjochte. In dem Lande nördlich vom Kaspischen Meer zwischen dem Jaik und der Wolga (Kiptschak) hatten Dschudschis Söhne Orda und Batu ein Reich gestiftet, das sich bis an den Dnjepr erstreckte, sich aber bald in mehrere kleine Chanate auflöste, die nach und nach, sämtlich von den Russen unterjocht wurden. Ihrer ursprünglichen nomadisierenden Lebensart am getreuesten blieben die Mongolen in der Bucharei (Transoxanien), wo Temudschins Sohn Dschagatai 1227 eine Herrschaft gegründet hatte, die sich vom Gihon bis an den Irtisch erstreckte. Hier erstand auch jener zweite große Eroberer, Timur (s. d.), der die Macht der Mongolen und Türken vereinigte und sie zu neuen Eroberungen führte. Timurs erste Siege unterwarfen ihm 1379 Chowaresmien; dann eroberte er Persien und Nordindien, drang bis Vorderasien (1402 Sieg über die Osmanen bei Angora) vor, unterjochte auf dem Rückweg Georgien und war eben im Begriff, in China einzufallen, als er 18. Febr. 1405 starb. Die Zerwürfnisse unter seinen Verwandten über die Nachfolge führten bald eine gänzliche Auflösung des Reiches herbei. Nur in Dschagatai erhielten sich die Dynastien Dschengis-Chans und Timurs bis zur Gegenwart unter chinesischer Oberhoheit (s. Turkistan). Von hier aus gründete Baber (s. d. 2) 1526 in Hindostan ein neues mongolisches Reich (das großmogulische, s. Ostindien, Geschichte). Sonst wurden die Mongolen seit dem Anfang des 16. Jahrh. den Russen, Türken, Persern und Chinesen untertan. Seit sie den buddhistischen Lamaismus angenommen haben, sind sie ein friedliches Volk geworden. Eine Verschmelzung der Mongolen mit der herrschenden Rasse der Chinesen hat nirgends stattgefunden. Mischheiraten kommen selbst in den an China angrenzenden mongolischen Distrikten nicht vor; je weiter entfernt die Mongolen von den Mittelpunkten chinesischen Lebens sind, desto mehr tritt unter ihnen der Haß und die Verachtung gegen ihre Gebieter hervor. Die Russen unterhalten militärisch beschützte Konsulate in Kobdo und Urga (s. d.). Doch wurden die beträchtlichen Fortschritte, die Rußland in unauffälliger Weise hinsichtlich der künftigen Beherrschung der M. bis 1903 zu erringen verstand, 1904 durch den japanischen Krieg jäh unterbrochen.

Vgl. außer den ältern Werken von Gerbillon, Timkowski, Pallas, Bergmann, Hyacinth: Prschewalskij, Reisen in der M. 1870–1873 (deutsch, Jena 1876); Gilmour (Missionar), Among the Mongols (neue Ausg., Lond. 1892) und More about the Mongols (das. 1893); Obrutschew, Bericht über die Reisen 1892–1894 in der zentralen M. (russ., Petersb. 1901); A. Posdneeff, Die M. und die Mongolen (russ., bisher 2 Bde., das. 1897 ff.); Fürst E. Demidow, After wild sheep in the Altai and Mongolia (Lond. 1900); Graf de Lesdain, En Mongolie (Par. 1903); Mouradjee d'Ohsson, Histoire des Mongols (Haag 1834–35, 4 Bde.; 2. Aufl., Amsterd. 1852, reicht bis zu Timur, ausschl.); J. Schmidt, Forschungen im Gebiete der ältern religiösen, politischen und literarischen Bildungsgeschichte der Mongolen etc. (Petersb. 1824); Hammer-Purgstall, Geschichte der Goldenen Horde (Pest 1840) und Geschichte der Ilchane (Darmst. 1843, 2 Bde.); Schott, Älteste Nachrichten von Mongolen und Tataren (Berl. 1846); Wolff, Geschichte der Mongolen (Bresl. 1872); Howorth, The northern frontagers of China, Teil 1 (»Journal of the Royal Asiatic Society«;Bd. 7, 1875) und History of the Mongols (Lond. 1876–88, 3 Bde.; ebenfalls noch ohne Dschagatai und Timur); Bachfeld, Die Mongolen in Polen, Schlesien, Böhmen und Mähren (Innsbr. 1889); Strakosch-Graßmann, Der Einfall der Mongolen in Mitteleuropa 1241 und 1242 (das. 1893); Pokotilow, Geschichte der Ostmongolen unter der Dynastie Ming 1368–1634 (russ., Petersb. 1894); Pozdnjejew. Die M. und die Mongolen (russ., das. 1896 ff.); Huth, Politische Geschichte der Mongolen (Einleitung zum 2. Bande der »Geschichte des Buddhismus in der M.«, Straßb. 1896); Schurtz im 2. Band von Helmolts »Weltgeschichte« (Leipz. 1902).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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