Gladstone [2]

Gladstone [2]

Gladstone (spr. gläddst'n), William Ewart (spr. jūĕrt), engl. Staatsmann, geb. 29. Dez. 1809 als Sohn eines reichen Kaufmanns in Liverpool, gest. 19. Mai 1898 zu Hawarden Castle, studierte in Oxford und wurde 1832 durch den Einfluß des Herzogs von Newcastle in das Unterhaus gewählt, wo er sich als eifriger Anhänger toryistischer Grundsätze hervortat. Er ward daher im Ministerium Peel 1834 zum Lord des Schatzamts und im Februar 1835 zum Unterstaatssekretär für die Kolonien ernannt, verlor aber schon im April durch Peels Rücktritt dieses Amt. Der streng kirchlichen puseyitischen Bewegung befreundet, veröffentlichte er zwei Werke: »The State in its relations with the Church« (1838) und »Church principles considered in their results« (1840), die großes Aufsehen erregten. Er forderte darin die Unabhängigkeit der Kirche vom Staat, betonte aber, daß der Staat auf religiöse Prinzipien gegründet sein und sich deren Verbreitung zur Aufgabe machen müsse. Als Peel 1841 von neuem das Staatsruder ergriff, ward G. Münzmeister und Vizepräsident des Handelsamts und im Mai 1843 Präsident des letztern und Mitglied des Kabinetts, legte jedoch im Februar 1845 sein Amt nieder, weil er Peels Vorschlag, römisch-katholischen Universitäten in Irland eine Staatsdotation zu gewähren, nicht unterstützen mochte. Sein freundschaftliches Verhältnis zu Peel wurde dadurch nicht getrübt; G. nahm vielmehr im Dezember 1845 die Ernennung zum Staatssekretär für die Kolonien an, gehörte aber dem Unterhaus in dieser Session nicht an, da er durch die Ernennung seinen Sitz in Newark verloren hatte und auf eine Wiederwahl gegen den Einfluß des Herzogs von Newcastle, der die Freihandelspolitik des Ministeriums bekämpfte, nicht hoffen konnte. Erst 1847 wurde G., nachdem er im Juli 1846 mit Peel zurückgetreten war, wiederum zum Mitglied des Unterhauses für die Universität Oxford erwählt. 1850 erhielt er eine Einladung Lord Stanleys, an dem von diesem im Februar 1851 projektierten Ministerium teilzunehmen; indessen zerschlugen sich die Verhandlungen, da G. die schutzzöllnerische Politik Stanleys zu unterstützen sich nicht entschließen konnte. Auch sonst bewies G., daß er von seinen frühern hochkonservativen Ansichten zurückgekommen war: er trat für die Emanzipation der Juden und für die Beseitigung gewisser noch bestehender Beschränkungen der politischen Rechte der Katholiken ein. 1851 veröffentlichte er ein Schreiben an Lord Aberdeen über die Grausamkeit der politischen Verfolgungen in Neapel, das außerordentliches Aufsehen machte und von Lord Palmerston an alle Höfe versandt wurde. Wie dieser Brief, so war auch die Übersetzung von Farinis Werk über die neuere römische Geschichte: »History of the Roman State« (Lond. 1851–52, 3 Bde.) die Frucht eines Aufenthalts in Italien. Im Dezember 1852 ward G. Schatzkanzler im Koalitionsministerium Aberdeen. In dieser Stellung erwies er sich als einen der schlagfertigsten Vorkämpfer des Ministeriums; in seinem Ministerium faßte er den Plan zur allmählichen Verminderung der englischen Staatsschuld, dessen Durchführung freilich infolge des orientalischen Krieges unterblieb. Schon damals war G. prinzipieller Anhänger einer friedlichen Politik; er benutzte die vom Unterhaus angeordnete Einsetzung eines Ausschusses zur Untersuchung der Kriegführung in der Krim, um 29. Jan. 1855 seine Entlassung einzureichen, stimmte seitdem mit der Opposition und trug nicht wenig zu dem Tadelsvotum über den chinesischen Krieg bei, das 1857 Lord Palmerston zur Auflösung des Parlaments nötigte. In dieser Zeit der Muße schrieb er seine »Studies on Homer and the Homeric age« (Oxf. 1858, 3 Bde.; deutsch frei bearbeitet von Schuster, Leipz. 1863). Ende 1858 ward G. als Kommissar nach den Ionischen Inseln gesandt, um die nach Vereinigung mit Griechenland verlangende Bevölkerung mit der englischen Herrschaft auszusöhnen, kehrte aber im Februar 1859 unverrichteter Sache nach England zurück. Aufs neue übernahm er das Amt eines Kanzlers der Schatzkammer im Kabinett Palmerston 15. Juni 1859; er erwarb sich allseitige Anerkennung durch seine Finanzverwaltung und konnte fast Jahr für Jahr mit einer Steuerermäßigung vor das Parlament treten. In seinen politischen Anschauungen näherte sich G. inzwischen immer mehr einem fortgeschrittenen Liberalismus und langte zuletzt bei Ansichten an, die denen der radikalen Whigs nicht mehr fern standen. So sprach er sich 1864 für eine weitgehende Erweiterung des Wahlrechts und 1865 im Widerspruch mit den früher von ihm vertretenen Anschauungen für eine Reform der bischöflichen Kirche Irlands aus. Deshalb unterlag er bei den Wahlen von 1865 in Oxford, wurde aber in Südlancashire zum Abgeordneten gewählt.

Unter Palmerston war es G. nicht möglich, seinem neuen Liberalismus praktische Folge zu geben; erst dessen Tod (18. Okt. 1865) gab ihm freiere Hand. Er behielt unter Russell die Leitung der Finanzen, übernahm die Führung der Regierungspartei im Unterhaus und galt überhaupt als die eigentliche Seele der Regierung. Indessen blieb das Kabinett bei der von ihm eingebrachten Reformbill 18. Juni 1866 in der Minorität und nahm daher seine Entlassung, um einem Ministerium Derby-Disraeli Platz zu machen. G. trat jetzt an die Spitze der liberalen Opposition und trug wesentlich zur Ergänzung der von dem Torykabinett 1867 eingebrachten Reformbill bei. Als sodann die irische Frage in den Vordergrund trat, erklärte sich G. entschieden für die Entstaatlichung der irischen Kirche; seine hierauf abzielenden Anträge wurden im April 1868 angenommen. Die Folge dieser Niederlage der Regierung und der darauf folgenden Wahlen, bei denen G. zwar in Südlancashire durchfiel, aber in Greenwich gewählt wurde, war der Rücktritt Disraelis 3. Dez. 1868 und die Bildung eines neuen liberalen Ministeriums, dessen Haupt G. selbst war. Da er über eine große Mehrheit im Unterhaus verfügte, brachte er eine Reihe von Reformgesetzen durch, von denen die irische Kirchenbill 1869, die irische Landbill, das Gesetz über Volksunterricht 1870, die Einführung der geheimen Abstimmung bei Parlamentswahlen 1871 die wichtigsten waren. Seine Finanzpolitik hatte neue glänzende Erfolge zu verzeichnen; die Schwäche seiner Staatsleitung bestand dagegen in einem unruhigen Eifer, immer neue Gebiete des staatlichen Lebens mit seinen Reformen anzugreifen, in einer allzu optimistischen Nachgiebigkeit gegenüber der katholischen Propaganda und vor allem in einer zu weit getriebenen Friedensseligkeit in der auswärtigen Politik. Das Prinzip der Nichtintervention, wie es G. auffaßte, schädigte die britischen Interessen schwer. Er selbst bekundete französische Sympathien u. bereitete Deutschland durch einzelne Maßregeln soviel wie möglich Schwierigkeiten. Im Frühjahr 1871 fügte er sich den Forderungen Rußlands in der Frage der Neutralität des Schwarzen Meeres. Eine große Verstimmung bemächtigte sich infolgedessen der Nation; das persönliche Auftreten Gladstones im Parlament, seine Reizbarkeit und Unberechenbarkeit verringerten die anfangs so große Majorität zusehends. Seine Reform der Heeresverfassung durch Aufhebung des Stellenkaufs der Offiziere setzte er nur durch Benutzung der königlichen Prärogative durch; in der Frage der irischen Universitäten erlitt er im März 1873 eine Niederlage. Als er darauf das Parlament im Januar 1874 auflöste und die Neuwahlen eine gewaltige Mehrheit der Tories ergaben, nahm G. 17. Febr. 1874 seine Entlassung, und Disraeli war sein Nachfolger. Grollend zog sich G. in der Session von 1874 zurück und legte zu Anfang 1875 auch formell die Führerschaft der liberalen Partei nieder. Wie er schon in den letzten Jahren mehrmals literarische Arbeiten veröffentlicht hatte (»A chapter of autobiography«, 1868), so trat er 1874 und 1875 mit einer Reihe von polemischen Schriften gegen die vatikanischen Dekrete von 1870 und gegen die ultramontanen Tendenzen auf; diese Publikationen (gesammelt u. d. T.: »Rome and the newest fashion in religion«, 1875; deutsch, Nördlingen 1875) fanden in England und in Deutschland großen Beifall. Außerdem setzte er in diesen Jahren seine Homerischen Studien fort. Schon 1869 hatte er eine Schrift u. d. T.: »Juventus mundi. The Gods and men of the Homeric age« publiziert; jetzt versah er Schliemanns Werk über Troja mit einer längern Vorrede und ließ 1876 den ersten Band eines Werkes: »Homeric synchronism« (deutsch, Jena 1877), erscheinen, worin er den Nachweis versuchte, daß die Belagerung Trojas eine historische Tatsache sei, und daß Homer wirklich existiert und dies Ereignis besungen habe. Daneben hörte G. aber nicht auf, sich am politischen Leben zu beteiligen. Insbesondere in der orientalischen Frage war er der entschiedenste Gegner Lord Beaconsfields, forderte die volle Emanzipation der Christen im Orient, zu deren Gunsten er im September 1876 seine Broschüre: »Bulgarian horrors« herausgab, und billigte die wider die Türken ergriffenen Maßregeln Rußlands. In der Vertretung dieses Standpunktes ging er so leidenschaftlich vor, daß er nicht nur in der Presse lebhaft angegriffen wurde, sondern auch bei seiner Partei im Parlament nicht immer Anklang fand. Trotzdem dachte er nicht daran, sich vom politischen Leben zurückzuziehen. In zahllosen Reden, die er nach dem Schluß der Parlamentssession im Herbst und Winter 1879 und im Frühjahr 1880 in Schottland hielt, bekämpfte er die finanzielle und die auswärtige Politik der Regierung; und ohne Zweifel war der unerwartet glänzende Wahlsieg der Liberalen im April 1880 größenteils sein Verdienst. G. selbst wurde in Midlothian gewählt und, nachdem Lord Beaconsfield seine Entlassung eingereicht hatte, 23. April mit der Bildung des Ministeriums beauftragt. In diesem übernahm er außer dem Amte des Premiers bis 1882 auch das des Schatzkanzlers, aber seine Amtsführung entsprach den Erwartungen seiner Anhänger nicht. Insbesondere bereitete die irische Frage der Regierung die größten Verlegenheiten, und die auswärtige Politik Gladstones erlitt vielfache Niederlagen. Die auf sein Betreiben unternommene Flottendemonstration der Großmächte gegen die Türkei verlief resultatlos, und in der montenegrinischen wie in der griechischen Frage mußte G. die Führung der deutschen Regierung überlassen. Seine Haltung in der ägyptischen Frage verfeindete England schließlich beinahe mit allen europäischen Mächten; den Sudân mußte er den zuerst mit großen Opfern bekämpften Aufständischen überlassen und in dem Konflikt mit Rußland wegen Afghanistan 1885 vollständig nachgeben. Im Innern setzte G. 1885 eine Wahlreform durch. Da er sich aber mit den Radikalen über die irische Politik nicht einigen konnte, nahm er die Ablehnung eines Steuervorschlags im Parlament (9. Juni) zum Anlaß, 11. Juli seine Entlassung einzureichen. Bei den infolge der Wahlreform nötig gewordenen Neuwahlen blieb das Ministerium Salisbury, das auf Gladstones Regierung gefolgt war, in der Minorität und wurde schon bei der Adreßdebatte (26. Jan. 1886) gestürzt. So ward G. zum drittenmal an die Spitze der Regierung berufen. Er war mit den Jahren immer radikaler geworden; in sein neues Ministerium traten die Führer der alten Whigpartei nicht mehr ein, und das demokratische Element herrschte darin vor.

Aber auch mit einem Teile der Radikalen überwarf sich G., als er zwei Gesetzentwürfe über die Regelung der irischen Frage einbrachte, deren erster den Irländern Homerule (s.d.) gewährte, während der zweite den Ankauf des irischen Großgrundbesitzes durch den Staat und seine Parzellierung vorschlug. Die Folge war, daß sich die liberale Partei in die unbedingten Gladstonianer und die Unionisten spaltete und nach heftigen Debatten die erste der vorgelegten Bills verworfen wurde. G. löste nun 26. Juni 1886 das Unterhaus auf. Aber trotzdem G., der »große alte Mann«, wie ihn seine Anhänger nannten, den lebhaftesten Anteil am Wahlkampf nahm, wurden nur 191 Gladstonianer gewählt, so daß G. 20. Juli 1886 seine Entlassung einreichen mußte. Abermals in die Opposition verwiesen, bereiste G. wiederholt Italien und Frankreich und kehrte auch zu seiner schriftstellerischen Tätigkeit zurück. 1890 veröffentlichte er »Landmarks of Homeric study« und »The impregnable rock of Holy Scripture« (neue Ausg. 1903). Inner- und außerhalb des Parlaments bekämpfte er das Ministerium Salisbury auf das heftigste, verbündete sich immer enger mit der irischen Partei und suchte immer mehr die fortgeschrittensten Elemente der Demokratie, auch die Arbeiterpartei, an seine Fahne zu fesseln. Vor den Neuwahlen vom Sommer 1892 unternahm der Greis mit wunderbarer Rüstigkeit abermals eine Wahlreise nach Schottland und wurde auch in Midlothian wiedergewählt. Da die Neuwahlen die Regierung in die Minderheit versetzten, trat Salisbury zurück, und G. wurde 16. Aug. in seinem 84. Jahr zum viertenmal an die Spitze des Ministeriums berufen. In der Session von 1893 brachte er seine Homerulebill wieder ein und setzte ihre Annahme im Unterhaus durch. Als die Lords das Gesetz in zweiter Lesung ablehnten, schloß G. die Session und kündigte an, daß er zunächst englische Reformmaßregeln durchbringen würde; zugleich bedrohte er in Wort und Schrift das Oberhaus mit Maßregeln, die dessen Bestand in Frage stellten. Die auswärtige Politik Englands blieb, obwohl unmittelbar von Lord Rosebery geleitet, doch auch in dieser vierten Regierungsperiode Gladstones schwächlich und unentschieden. Indessen war G. von einem schweren Augenleiden befallen worden, das eine Operation nötig machte und ihn veranlaßte, 4. März 1894 seine Entlassung zu nehmen und die Leitung des Ministeriums an Lord Rosebery abzutreten. Bei seiner Partei blieb er bis an seinen Tod im höchsten Ansehen. Sein Leichnam wurde 28. Mai 1898 in der Westminsterabtei bestattet, wo ihm auf Parlamentsbeschluß ein Denkmal gesetzt wurde. G. war einer der bedeutendsten Redner, welche die Geschichte des englischen Unterhauses kennt. Auf die Entwickelung der englischen Verfassung, deren immer fortschreitende Demokratisierung vorzugsweise sein Werk ist, hat er den größten Einfluß ausgeübt. Eine Sammlung seiner kleinern Schriften gab G. als »Gleanings of past years« (1879, 7 Bde.) heraus (neue Folge 1897), eine Ausgabe seiner »Speeches and public addresses« besorgten Hutton und Cohen (bis 1892, 10 Bde.). Vgl. Barnett Smith, Life of G. (Lond. 1879, 2 Bde., u. ö.); Emerson, G. prime minister of England (1881); Russell, The Right Honourable W. E. G. (1891); Williamson, W. E. G., statesman and scholar (1898); Bryce, W. E. G. (1898; neue Ausg. in seinen »Studies in contemporary biography«, 1903); Ritchie, The real G. (1898); J. Mc Carthy, The story of G. (1898); Jennings, Mr. G. (4. Aufl. 1898); W. Reid, Life of W. E. G. (in Verbindung mit Hirst, Me Coll u. a., 1899); Paul, Life of W. E. G. (1901); John Morley, The life of W. E. G. (1903, 3 Bde.).


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