Chromeisenstein

Chromeisenstein

Chromeisenstein (Chromit, Chromeisenerz), ein dem Magneteisenstein ähnliches und analog zusammengesetztes Mineral, besteht aus Eisenoxydul mit Chromoxyd (30–65 Proz.), enthält aber auch Tonerde, Magnesia u. Eisenoxyd und entspricht im allgemeinen der Formel (Fe,Mg,Cr)O. (Cr2,Al2,Fe2)O3. C. kristallisiert regulär in Oktaedern, findet sich aber häufiger derb in körnigen Aggregaten; er ist eisen- bis pechschwarz, hat braunen Strich, halbmetallischen Glanz, ist undurchsichtig, bisweilen magnetisch; Härte 5,5, spez. Gew. 4,5–4,8. C. ist wesentlich an Serpentingesteine gebunden und findet sich in diesen eingesprengt (und dann häufig kristallisiert) oder in Nestern oder auf Gängen (und dann meist derb). Hauptsächliche Fundorte sind. Baltimore, Pennsylvanien, Massachusetts, Kalifornien, Neukaledonien, Ural (hier Begleiter des Platins), Kleinasien, Griechenland, Tromsö und Roeraas in Norwegen, Silberberg und Grochau in Schlesien, Hrubschitz in Mähren, Kraubat in Steiermark. Kleinasien (Anatolien) stellt den Hauptanteil der Gesamtproduktion. C. wird hauptsächlich auf chromsaures Kali verarbeitet.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Chromeisenstein — Chrom|ei|sen|erz, Chrom|ei|sen|stein: svw. ↑ Chromit (2). * * * Chrom|ei|sen|erz, das, Chrom|ei|sen|stein, der <o. Pl.>: Chromit. * * * Chrom|ei|sen|erz, das, Chrom|ei|sen|stein, der: Chromit …   Universal-Lexikon

  • Chrom [1] — Chrom (lat. Chromium, Min. u. Chem.), von Vauquelin 1797 u. fast gleichzeitig von Klaproth im rothen sibirischen Rothbleierz entdecktes Metall u. von Ersterem, wegen seiner vorwaltenden färbenden Eigenschaft, so benannt. Später in mehreren… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Chromit — Chro|mit 〈[kro ] m. 1〉 einziges wichtiges Chromerz; Sy Chromeisenerz * * * Chro|mịt: 1) [↑ Chrom u. ↑ it (1)], das; s, e: ↑ Chromat 2) [↑ Chrom u. ↑ …   Universal-Lexikon

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  • K2Cr2O7 — Strukturformel Allgemeines Name Kaliumdichromat Andere Namen Kaliumbichromat Doppeltchromsaures Kalium …   Deutsch Wikipedia

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