Cörulignōn

Cörulignōn

Cörulignōn (Cedriret) C16H16O6 entsteht bei Behandlung von rohem Holzessig oder Dimethylpyrogallol (im Buchenholzteer) mit chromsaurem Kali, bildet dunkel stahlblaue Nadeln, löst sich nur in Karbolsäure, aus der es durch Alkohol und Äther gefällt wird, und mit blauer Farbe in konzentrierter Schwefelsäure, gibt mit Zinn und Salzsäure Hydrocörulignon C16H18O6. Dies findet sich im rohen Holzessig, bildet farblose Kristalle, ist in Alkohol und Essigsäure, wenig in Wasser löslich, schmilzt bei 190°, destilliert unzersetzt, gibt mit Oxydationsmitteln C., mit Salzsäure erhitzt Methylchlorid und Hexaoxydiphenyl C12H10O6.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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