- Neuilly-sur-Seine
Neuilly-sur-Seine (spr. nöji ßǖr ßǟn'), Stadt im franz. Depart. Seine, Arrond. St.-Denis, westlich von Paris, zwischen der Ringmauer und der Seine, über die hier eine 250 m lange Brücke nach Courbevoie führt, nördlich vom Boulogner Wäldchen an der Gürtelbahn gelegen, hat eine zum Andenken an den hier 13. Juli 1842 verunglückten Herzog Ferdinand von Orléans errichtete Kapelle, eine neue gotische Kirche, ein schönes Rathaus, zahlreiche Villen, ein Denkmal des Agronomen Parmentier, Blumenkultur, Fabriken für Schokolade, Teppiche etc. und (1901) 37,493 Einw. – Das Schloß von N., Sommerresidenz des Königs Ludwig Philipp, wurde 25. Febr. 1848 zerstört. Vgl. Darney, N., monographie (Auxerre 1900).
http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.