Metallorganische Verbindungen

Metallorganische Verbindungen

Metallorganische Verbindungen (Organometalle), Verbindungen von Metallen mit Alkylen, entstehen bei Einwirkung der Metalle auf Halogen alkyle. Durch Erhitzen von Zinkspänen mit Alkyljodid in ätherischer Lösung auf 120° oder von Zinknatrium mit Alkyljodid in ätherischer Lösung erhält man Zinkalkyle (2Zn+2C2H5J = Zn(C2H5)2+ZnJ2) als farblose, an der Luft stark rauchende, selbstentzündliche Flüssigkeiten, die durch Wasser in Zinkhydroxyd und Kohlenwasserstoffe zerlegt werden. Ähnlich verhalten sich die Magnesium- und Aluminiumalkyle, während die Quecksilber-, Blei- und Zinnverbindungen beständig sind. Antimontriäthyl Sb(C2H5)3 bildet mit Säuren unter Entwickelung von Wasserstoff Salze. Aus Quecksilberäthylchlorid Hg(C2H5)Cl scheidet feuchtes Silberoxyd Quecksilberäthylhydroxyd Hg2(CH5)OH ab, das stark basisch ist, und dessen einwertiges Radikal Hg(C2H5) sich in seinen Verbindungen wie ein Kaliumatom verhält. Vgl. auch Antimonradikale.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Metallorganische Gasphasenepitaxie — Die metallorganische Gasphasenepitaxie (engl. metal organic chemical vapor phase epitaxy, MOVPE, auch organo metallic vapor phase epitaxy, OMVPE) ist ein Epitaxieverfahren zur Herstellung von kristallinen Schichten. Es ist in Bezug auf die… …   Deutsch Wikipedia

  • metallorganische Verbindung — me|tạll|or|ga|ni|sche Ver|bịn|dung; Syn.: Organometallverbindung, (Jargon:) Metallorganyl: Sammelbez. für ↑ elementorganische Verbindungen, in denen Metall u. Kohlenstoff Atome durch Atom , Ionen oder Koordinationsbindungen miteinander… …   Universal-Lexikon

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