Kießling

Kießling

Kießling, Paul, Maler, geb. 8. Jan. 1836 in Breslau, wurde 1852 Schüler der Kunstakademie in Dresden, wo er sich besonders an Schnorr von Carolsfeld anschloß, erhielt nach Beendigung seiner Studien das Stipendium zu einem dreijährigen Aufenthalt in Italien und besuchte dann Antwerpen und Paris, wo er namentlich seine koloristische Technik ausbildete. Nachdem er eine Zeitlang in Berlin tätig gewesen, siedelte er 1870 nach Dresden über, wo er sich bald als Bildnismaler einen geachteten Namen erwarb, aber auch auf dem Gebiete der Geschichtsmalerei erfolgreich war. Seine Hauptwerke sind die Bildnisgruppe der drei Schwestern, Mignon (Studienkopf) und Bildnis des Malers O. Stichart (alle drei in der Dresdener Galerie), die Himmelfahrt Marias, Ostermorgen, ein Bildnis des Königs Albert und die Fresken mit Darstellungen aus dem Leben Böttgers, des Erfinders des Porzellans, in der Albrechtsburg zu Meißen. Er ist königlicher Professor und Ehrenmitglied der Dresdener Kunstakademie.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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