Jaup

Jaup

Jaup, Heinrich Karl, hess. Staatsmann, geb. 27. Sept. 1781 in Gießen, gest. 5. Sept. 1860 in Darmstadt, studierte die Rechte, habilitierte sich 1803 in Gießen, wurde 1804 außerordentlicher und 1806 ordentlicher Professor der Rechte und wirkte bei der Einführung des Code Napoléon mit. 1815 als Geheimer Referendar ins Staatsministerium nach Darmstadt berufen, 1820 zum Geheimen Staatsrat ernannt und 1821 dem Ministerialdepartement des Auswärtigen sowie dem neukonstituierten Staatsrat zugeteilt, 1824 aber an die Spitze der Gesetzgebungskommission gestellt und 1828 mit dem Präsidium des Kassations- und Revisionshofs für die Provinz Rheinhessen betraut, ward er als Anhänger der konstitutionellen Richtung 1832 zum Landtagsabgeordneten erwählt. Wegen seiner Tätigkeit im Landtag nach dessen Auflösung 1833 pensioniert und mittels Urlaubsverweigerung auch vom folgenden Landtag fern gehalten, ward er 1848 Mitglied des Vorparlaments und der Nationalversammlung, trat aber 16. Juli als Minister des Innern an die Spitze des großherzoglich hessischen liberalen Ministeriums. Am 28. Juni 1850 der Reaktion weichend, ward er zweiter Präsident des Oberkonsistoriums. Außer zahlreichen Abhandlungen (darunter »Die Auflösung des Rheinischen Bundes«, Gieß. 1814) gab er mehrere Zeitschriften: »Germanien, Zeitschrift für Staatsrecht, Politik und Statistik« (das. 1808–11, 5 Bde.), dazu als Fortsetzung »Germanien und Europa« (das. 1812) und den »Staatsboten« (Darmst. 1826–27) heraus.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Jaup — Jaup, Heinrich Karl, geb. den 28. Sept. 1781 in Gießen, studirte daselbst 1798–1801 Jurisprudenz u. habilitirte sich hier 1803, wurde 1804 Professor, 1815 Geh. Referendar im Ministerium in Darmstadt, 1820 Geheimer Staatsrath im Ministerium des… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Jaup — Jaup, Heinrich Karl, geb. 1781 zu Gießen, Rechtsgelehrter, seit 1806 Prof. in Gießen, später hessendarmstädtischer Staatsrath, Präsident der Deputirtenkammer, der liberalen Partei angehörig, deßwegen 1833 pensionirt, 1848 erster Minister, als… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Jaup — Heinrich Karl Jaup (* 27. September 1781 in Gießen; † 5. September 1860 in Darmstadt) war ein großherzoglich hessischer Beamter und Politiker. 1848 bis 1850 war er hessischer Ministerpräsident. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Anmerkungen 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • jaup — I Cleveland Dialect List to agitate water or other fluid sharply in a vessel; to move as the shaken water in the vessel does II North Country (Newcastle) Words to move liquid irregularly to splash: The water went jauping in the skeel jaup to… …   English dialects glossary

  • jaup — /jawp, jahp/, n. Scot. and North Eng. 1. a splash, spurt, or drop of water. 2. a spot or stain, as from a splash of water or mud. Also, jawp. [1505 15; perh. akin to JAW2] * * * …   Universalium

  • jaup — 1. noun a) A splash. b) A mark left by a splash of water or mud. 2. verb To splash; to slosh …   Wiktionary

  • jaup — I. ˈjȯp, ˈjȧp verb ( ed/ ing/ s) Etymology: probably of imitative origin chiefly Scotland : splash, spatter II. noun ( s) chiefly Scotland : a splash or spa …   Useful english dictionary

  • Carl Jaup — Heinrich Karl Jaup (* 27. September 1781 in Gießen; † 5. September 1860 in Darmstadt) war ein großherzoglich hessischer Beamter und Politiker. 1848 bis 1850 war er hessischer Ministerpräsident. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Anmerkungen 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Carl Jaup — Heinrich Karl Jaup (* 27. September 1781 in Gießen; † 5. September 1860 in Darmstadt) war ein großherzoglich hessischer Beamter und Politiker. 1848 bis 1850 war er hessischer Ministerpräsident. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Anmerkungen 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Karl Jaup — (* 27. September 1781 in Gießen; † 5. September 1860 in Darmstadt) war ein großherzoglich hessischer Beamter und Politiker. 1848 bis 1850 war er hessischer Ministerpräsident. Leben Der Sohn des Staatsrechts Professors Helwig Bernhard Jaup[1]… …   Deutsch Wikipedia

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