Innervationsneurosen

Innervationsneurosen

Innervationsneurosen, Erkrankung derjenigen Nerven, welche die Tätigkeit der einzelnen Organe, einzelner Organteile und somit auch wieder die Tätigkeit des ganzen Organismus vermitteln. Erkrankungen von Bewegungsnerven führen zu Krämpfen und Lähmungen in den zugehörigen Muskeln, Störungen der Empfindungsnerven erzeugen Gefühllosigkeit oder Überempfindlichkeit in zugehörigen Hautpartien, bei Erkrankung von Drüsennerven entsteht veränderte Absonderung, bei Gefäßnerven veränderte Blutfüllung zugehöriger Gewebe; bei Trophoneurosen leidet der Ernährungszustand der Gewebe. Vgl. Emotionsneurosen.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Emotionsneurosen — Emotionsneurosen, krankhafte nervöse Störungen, denen psychische Ursachen, d.h. heftige und anhaltende Gemütserregungen oder geistige Überanstrengung, zugrunde liegen. Die Gemütserregungen sind in der Regel widriger Natur und wirken akut ein… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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