Gjölbaschi

Gjölbaschi

Gjölbaschi, im Altertum Trysa, Dorf im asiatisch-türk. Wilajet Konia, Liwa Tekke (im antiken Lykien), liegt 860 m ü. M., 5 km von der Küste, 10 km von den Ruinen des alten Myra. 1842 fand Schönborn unweit östlich von G. ein großartiges, reich mit Skulpturen in Nummulitenkalk (Freiermord des Odysseus, Jagd des kalydonischen Ebers, Zerstörung Ilions, Amazonenschlacht, Löwen- und Eberjagd, Kentaurenschlacht, Raub der Töchter des Leukippos durch die Dioskuren, Taten des Theseus) geschmücktes Grabmonument, dessen Skulpturen 1882 nach Wien gebracht wurden. Vgl. Benndorf und Niemann, Das Heroon von G.-Trysa (mit 34 Tafeln, Wien 1889).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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