Cotorinde

Cotorinde

Cotorinde, eine zuerst 1874 bekannt gewordene brasilische Rinde von unbekannter Abstammung. Sie wurde von einer Laurazee, von einer Drimys-Art, abgeleitet, auch wurde ihre Ähnlichkeit mit Monimiazeenrinden erwähnt. Sie bildet halbflache, 1 bis 2 cm dicke Stücke, ist braun, außen grubig, innen grob längsstreifig, schmeckt brennend gewürzhaft und enthält Cotoïn C14H12O4, Dicotoïn C25H20O6, Pseudodicotoïn C25H20O7, Paracotoïn, ätherisches Öl etc. Man benutzt sie gegen Durchfall. Eine andre, sehr ähnliche Rinde, Paracotorinde, wirkt schwächer.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Cotorinde — Cotorinde, die aromatische, brennend scharf schmeckende Rinde von Drimys (s.d.) granatensis L., enthält das bei Durchfällen etc. benutzte Alkaloid Cotoīn …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Cotoïn — Cotoïn, s. Cotorinde …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Dicotoïn — Dicotoïn, s. Cotorinde …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Drimys — Forst. (Gewürzrindenbaum), Gattung der Magnoliazeen, immergrüne Sträucher und Bäume mit einzelnen Blüten oder achselständigen Blütenständen und fleischigen, beerenartigen, vielsamigen Früchten, kommt in etwa zehn Arten in Südamerika, Australien,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Paracotorinde — Paracotorinde, s. Cotorinde …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Parakotorinde — Parakotorinde, s. Cotorinde …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Drimys — Forst. oder Wintera H. et B., Pflanzengattg. der Magnoliazeen, aromatisch riechende, immergrüne Bäume und Sträucher; die Rinde von D. Winteri Forst. (Chile) früher offizinell gegen Fieber und Verdauungsschwäche; D. granatensis L. (Brasilien)… …   Kleines Konversations-Lexikon

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