Kramer, Gustav

Kramer, Gustav

Kramer, Gustav, Schulmann und Philolog, geb. 1. April 1806 in Halberstadt, gest. 1. Aug. 1888 in Halle, studierte seit 1824 in Berlin und Bonn, wurde dann Lehrer am Grauen Kloster in Berlin, bezog als Hofmeister die Universität Genf, 1833 das archäologische Institut in Rom, besuchte 1837 Griechenland, 1838 Paris, ward in demselben Jahr Lehrer am Köllnischen, 1839 am französischen Gymnasium in Berlin und 1842 dessen Direktor. 1853–78 war er Direktor der Franckeschen Stiftungen in Halle. Von seinen Werken sind hervorzuheben: »Elogium Perizonii« (Berl. 1828); »Über den Stil und die Herkunft der bemalten griechischen Tongefäße« (das. 1837); »Der Fuciner See« (das. 1839); »Beiträge zur Geschichte A. H. Franckes« (Halle 1861) und »Neue Beiträge« (das. 1875); »Karl Ritter, ein Lebensbild« (das. 1864–70, 2 Bde.; 2. Ausg. 1875); »August Herm. Francke, ein Lebensbild« (das. 1880–82, 2 Bde.). Auch gab er die Werke Strabons (Berl. 1844–52, 3 Bde.; kleinere Ausg. 1852, 2 Bde.) und »A. H. Franckes pädagogische Schriften« (2. Ausg., Langensalza 1885) heraus.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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