Heyking

Heyking

Heyking, Elisabeth, Freifrau von, geborne Gräfin von Flemming, Schriftstellerin, geb. 10. Dez. 1862 in Karlsruhe (Baden), Enkelin Achims und Bettinas v. Arnim, vermählte sich mit dem Baron Edmund v. H., begleitete ihn auf allen seinen diplomatischen Posten nach Chile, Britisch-Indien, Ägypten, China und Mexiko und lebt zurzeit in Belgrad, wo ihr Gatte als kaiserlich deutscher Generalkonsul wirkt. H. veröffentlichte zuerst 1900 in der »Revue blanche« französische Gedichte u. d. T.: »Fleurs de lassitude«, schrieb hierauf für amerikanische Zeitschriften einige Aufsätze in englischer Sprache, alsdann deutsche Novellen, die in der »Deutschen Rundschau« und »Neuen Freien Presse« erschienen, und gab als erstes Buch ihre »Briefe, die ihn nicht erreichten« (Berl. 1903, 69. Aufl. 1904) heraus, ein Werk, das durch seine seinen Beobachtungen und seine ebenso gemütvolle wie künstlerische Auffassung allgemeines Aufsehen erregte.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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