Aschtarchaniden

Aschtarchaniden

Aschtarchaniden, transoxan. Herrscherhaus, begründet um 1466 durch Kasim, einen Enkel Kutschuk Mohammeds (um 1425) und Nachkommen Timur Kutluks (s. d.) aus dem Haus Ordas, des Begründers der »Weißen Horde« von Ostkiptschak, zogen sich an die untere Wolga in das Chanat von Astrachan (»Aschtarchan«) zurück. Aber durch das Wachstum des Großfürstentums Moskau 1554 zum Auswandern gezwungen, fanden sie bei dem Schaibaniden Iskander Chan von Samarkand Aufnahme und herrschten, nach Dschan, dem Stifter dieser neuen, die Schaibaniden ablösenden Dynastie, Dschaniden genannt, 1599–1785 über Transoxanien. Ihre Nachfolger waren die Mangiten (1785–1868).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Bochāra — (Bokhara, Buchara), einst der berühmteste Staat in Zentralasien (s. die Karten »Zentralasien« und »Persien«), vom Kaspischen Meer bis zum Bolor Tagh und zwischen 36 und 42° nördl. Br., jetzt auf 220,000 qkm zusammengeschrumpft zwischen 41–37°… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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  • Timur Kutluk — (Kutlugh, Qutluq), Mongole aus dem Haus Ordas, des Begründers der Weißen Horde von Ost Kiptschak, folgte seinem Vater Urus (1361–95) und besiegte 1399 als Verbündeter Samarkands das vereinte Polenheer bei Kiew; er ist Stammvater der Chane von… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Zeittafel islamischer Dynastien — Die Zeittafel islamischer Dynastien soll einen Überblick über alle islamischen Dynastien geben (siehe auch Geschichte des Islams), ist jedoch z. T. noch unvollständig. Zeit (Wirkungsspanne) Name(n) der Dynastie (und ggf. des von ihr beherrschten… …   Deutsch Wikipedia

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