Leobschütz

Leobschütz

Leobschütz (Lubczyce), Kreisstadt im preuß. Regbez. Oppeln, an der Zinna, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Ratibor-L. und Deutsch-Rasselwitz-Jägerndorf, 266 m ü. M., ist teilweise noch mit Mauern umgeben, hat 3 katholische und eine evang Kirche, Synagoge, Gymnasium, kathol. Schullehrerseminar, Präparandenanstalt, Amtsgericht, große Mälzereien, Wollknüpffabriken, Wirkereien, Lein- und Damastweberei, Maschinen- und Glasfabrikation, 3 Dampfmahl- und eine-Sägemühle, Glockengießerei, Dampfziegelei, Bierbrauereien, Getreidemärkte und (1900) mit der Garnison (4 Eskadrons Husaren Nr. 6) 12,629 Einw., davon 1631 Evangelische und 230 Juden. – L. war schon im 10. Jahrh. vorhanden und 1524–1623 die Hauptstadt des brandenburgischen Fürstentums Jägerndorf. Vgl. Troska, Geschichte der Stadt L. (Leobschütz 1892).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Leobschütz — Leobschütz,   polnisch Głubczyce [gu̯up tʃitsɛ], Kreisstadt in der Woiwodschaft Opole (Oppeln), Polen, 284 m über dem Meeresspiegel, am Rand der Sudeten am Oderzufluss Zinna, 14 100 Einwohner; Nahrungsmittel , Textil , Baustoffindustrie.  … …   Universal-Lexikon

  • Leobschütz — (Hlubzien), 1) Kreis des Regierungsbezirks Oppeln (preußische Provinz Schlesien), 12,91 QM., mit 72,800 Ew.; grenzt an Österreich Schlesien, an die Kreise Neustadt u. Ratibor; meist bergig, gegen Süden eben, fruchtbar (Getreide, Vieh u.… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Leobschütz — Leobschütz, Kreisstadt im preuß. Reg. Bez. Oppeln, an der Zinna, (1900) 12.629 (1905: 12.695) E., Amtsgericht, Gymnasium; Hauptort des preuß. Anteils des Fürstent. Jägerndorf. – Vgl. Troska (1893) …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Leobschütz — Leobschütz, Liebschütz, preuß. Stadt in Schlesien, Reg. Bez. Oppeln, Sitz der fürstlich liechtensteinʼschen Regierung über die Fürstenthümer Jägerndorf und Troppau, mit 7300 E., Fabrikation von Leine und Wollewaaren …   Herders Conversations-Lexikon

  • Leobschütz — Głubczyce …   Deutsch Wikipedia

  • Landkreis Leobschütz — Wappen Landkreis Preußische Provinz Schlesien (1816–1919, 1938–1941) Oberschlesien (1919–1938, 1941–1945) Regierungsbezirk Oppeln …   Deutsch Wikipedia

  • Herzogtum Leobschütz — Das Herzogtum Leobschütz entstand 1377 durch Teilung des Herzogtums Troppau. Es ist nach der gleichnamigen Stadt Leobschütz benannt, die erstmals 1224 erwähnt wurde und zu Mähren gehörte. Sie wurde von Ottokar I. Přemysl gegründet und gelangte… …   Deutsch Wikipedia

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  • Wenzel II. (Troppau-Leobschütz) — Wenzel II. von Troppau (auch Wenzel von Leobschütz tschechisch Václav II. Opavský; * um 1397; † zwischen 1445 und 1447) war ab 1433 Herzog von Troppau und ab etwa 1435 Herzog von Leobschütz sowie Herr auf Fulnek[1]. Er entstammte dem Troppauer… …   Deutsch Wikipedia

  • Nikolaus III. (Troppau-Leobschütz) — Nikolaus III. von Troppau (tschechisch Mikuláš III. Opavský; * um 1339; † 9. Juli 1394) war 1367–1377 Herzog von Troppau und 1377–1394 Herzog von Leobschütz. Leben Nikolaus II. von Troppau entstammte dem Troppauer Zweig der böhmischen Přemysliden …   Deutsch Wikipedia

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