König Wilhelm-Stiftung

König Wilhelm-Stiftung

König Wilhelm-Stiftung, eine milde Stiftung zugunsten erwachsener Beamtentöchter, die 1880 mit einem unter Zivilbeamten des preußischen Staates gesammelten Kapital von 160,457 Mk. gegründet wurde und ihren Sitz in Berlin hat. Die Stiftung gewährt den Töchtern preußischer unmittelbarer Staatsbeamten, Lehrer und Beamten der Universitäten und derjenigen Unterrichts- und sonstigen Anstalten, bei denen die Gewährung der erforderlichen Unterhaltungszuschüsse ausschließlich dem Staat obliegt, sofern sie nach dem Tode des Vaters unverheiratet und unversorgt zurückbleiben, Unterstützungen zur Förderung ihres wirtschaftlichen Wohls und zu ihrer Ausbildung. Die staatliche Oberaufsicht über die Stiftung führt der Minister des Innern, die Verwaltung erfolgt unentgeltlich durch ein Kuratorium von drei Mitgliedern. In jeder Provinz fungiert als Beirat des Kuratoriums eine Provinzialkommission. 1903 betrug das Stiftungsvermögen 536,713 Mk.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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