Driburg

Driburg

Driburg, Stadt im preuß. Regbez. Minden, Kreis Höxter, am Ostfuß der Egge, an der Aa und der Staatsbahnlinie Soest-Börßum, 211 m ü. M. gelegen, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, ein Militärgenesungsheim, betreibt 2 Glashütten, Molkerei, Ziegelbrennerei, 2 Dampfsägemühlen und zählt (1900) 2650 meist kath. Einwohner. Die dortigen Mineralquellen (erdig-salinische Eisenquellen, Zusammensetzung s. Art. »Mineralwässer«) leisten besonders bei Blutarmut, Menstruationsstörungen, Nervenschwäche, chronischen Schleimhautkatarrhen, Blasenkatarrh, Gicht und Rheumatismus gute Dienste. Die Quellen bei D., das schon 766 erwähnt wird, kamen erst seit 1782 in größere Ausnahme. In der Nähe liegen die Ruinen der Iburg, einer alten sächsischen Feste, die Karl d. Gr. 775 eroberte und dem Stift Paderborn schenkte. Vgl. Riefenstahl, Bad D. (Zürich 1885); Hüller, Bad D. in seinen Heilwirkungen (2. Aufl., Berl. 1873).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Driburg — Driburg, Stadt an der Aa u. dem Fuß des Eggegebirges im Kreise Höxter des preußischen Regierungsbezirks Minden; Glashütte Siebenstern, Glashandel; 2150 Ew. Dabei an Kohlensäure sehr reiche erdig salinische Eisenquellen, zum Trinken u. Baden… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Driburg — Driburg, Stadt im preuß. Reg. Bez. Minden, an der Aa, (1900) 2650 E., Genesungsheim; dabei gräfl. Sierstorpffsches Bad D., mit Stahlquellen, Satzer Schwefelquelle (Schwefelmoor für Schlammbäder) und Ruine Iburg. – Vgl. Riesenstahl (1893),… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Driburg — Driburg, preuß. Stadt in Westfalen, 3 St. von Paderborn, mit 2400 E., berühmten erdigsalinischen Eisenquellen, auch einer Schwefelquelle. In der Nähe die Ruinen der von Karl d. Gr. zerstörten Sachsenfeste Iburg …   Herders Conversations-Lexikon

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