Leinölsäure

Leinölsäure

Leinölsäure (Linolsäure) C18H32O2 findet sich als Glyzerid in den trocknenden Ölen, bildet ein schwach gelbliches Öl vom spez. Gew. 0,921 bei 14°, bleibt bei -18° flüssig, gibt mit salpetriger Säure kein festes Produkt (wie die Ölsäure), oxydiert sich an der Luft zu harziger Linoxynsäure und zuletzt zu neutralem Linoxyn; durch Salpetersäure wird sie zu Korksäure oxydiert. Ihre Salze kristallisieren nicht.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Leinölsäure — Leinölsäure, C46H28O4 (?); die flüssige Säure des Leinöls, ist wesentlich von anderen Ölsäuren verschieden; sie besitzt im isolirten Zustande u. wenn sie an Lipyloxyd od. Kali gebunden ist, die Eigenschaft, Sauerstoff aus der Luft aufzunehmen.… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Leinölsäure — Leinölsäure, die Gesamtmenge der im Leinöl enthaltenen fetten Säuren, aus ihrer Verbindung mit dem Glyzerin durch Spaltung mit Wasserdampf, Kalk, Magnesia u.s.w. oder durch Verseifung und Ausfällen mit Säure ausgeschieden; ölartig, bei… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Leinölsäure — Leinölsäure, Linolsäure, bildet als Glyzerinester den Hauptbestandteil der trocknenden Öle (Lein , Hanf , Mohn , Nußöl); gelbliches Öl, oxydiert sich an der Luft zu Linoxinsäure, schließlich zu harzigem Linoxin und veranlaßt dadurch das… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Leinölsaure Kobalt-, Blei- und Manganverbindungen — sind Trockenmittel in der Fabrikation von Leinölfirnissen und Lacken; sie werden hergestellt durch Zusammenschmelzen von Leinöl (auch Leinölsäure) mit Oxyden oder leicht zersetzbaren Verbindungen der genannten Metalle oder durch Ausfällen einer… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Leinölsäure — Lein|öl|säu|re, die: Linolsäure …   Universal-Lexikon

  • Ölsäure — (Oleīnsäure, Elaïnsäure), C36H33O3, HO, findet sich im Fett der meisten Thiere u. in den meisten Pflanzenölen, vielleicht mit Ausnahme der trocknenden Öle. Man erhält sie am besten durch Verseifen von fetten Ölen u. Ausziehen dieser Ölseifen mit… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Öle — (fette Öle), flüssige Fette, die im Tier und Pflanzenreich, besonders in Samen und im Fruchtfleisch, vorkommen und daraus durch Pressen, auch durch Extrahieren mit Lösungsmitteln gewonnen werden. Die wichtigsten der in Deutschland angebauten… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Fette [1] — Fette, eine Gruppe von Körpern, die durch ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften scharf charakterisiert sind, ca. 76,5 Proz. Kohlenstoff, 12 Proz. Wasserstoff und 11,5 Proz. Sauerstoff enthalten und zu den verbreitetsten und wichtigsten …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Leinöl — (lat. Oleum Lini), das fette Öl aus den Samen der Flachspflanze (Linum usitatissimum). Beim kalten Pressen gewinnt man aus den zerkleinerten Samen etwa 20 Proz. eines hellgelben Öls von schwachem Geruch und Geschmack, das aber leicht ranzig wird …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Linōlsäure — Linōlsäure, s. Leinölsäure …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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