Kupferkarbide

Kupferkarbide

Kupferkarbide (Acetylenkupfer, Kuproacetylid) Cu2C2 entsteht bei Einwirkung von Acetylen auf in Wasser verteiltes Kupferoxydul; es explodiert, wenn es beim Trocknen der Einwirkung von Luft ausgesetzt war. Kupriacetylide entstehen bei Einwirkung von Acetylen auf Kuprisalzlösungen, und zwar je nach dem angewandten Salz verschiedene dunkelfarbige, nach dem Trocknen explosible Niederschläge von komplizierter Zusammensetzung; sie werden durch verdünnte Säuren zersetzt. Aus kalter ammoniakalischer Kupfervitriollösung fällt Acetylen quantitativ schwarzes Kupriacetylid Cu2C, das bei 50–80°, auch durch Schlag und Stoß heftig explodiert und sich mit verdünnten Säuren unter Abscheidung humoser Substanzen zersetzt.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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