Kautschukpflaster

Kautschukpflaster

Kautschukpflaster (Collemplastrum adhaesivum extensum, C. americanum elasticum), ein Verbandstoff, zu dessen Herstellung Kautschuk durch geheizte Knetwalzen zunächst in eine plastische Masse umgewandelt, dann mit Weihrauch und Kolophonium (auch mit Arzneistoffen, wie Zinkoxyd, mit Kreide verriebenes Quecksilber, Opium, Extrakte etc.) gemischt und schließlich auf appretierten Schirting gestrichen wird. Zur Verhütung des Zusammenklebens beim Rollen wird das Pflaster mit appretierter Gaze bedeckt. Durch Einschlagen kreisrunder Löcher in das gestrichene Pflaster werden die sog. porösen Pflaster erzeugt. Für die Herstellung von Kautschukpflastern im kleinen muß mit Lösungen gearbeitet werden. So erhält man z. B. Kautschukheftpflaster aus 4 Kautschuk, 16 Benzin, 3 Mineralöl, 8 Kolophonium, 6 Japanwachs. Vgl. auch Heftpflaster.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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