Dampffahrkunde

Dampffahrkunde

Dampffahrkunde, Hilfswissenschaft der Seetaktik, umfaßt die Kenntnis vom Einfluß der Schrauben auf die Steuerfähigkeit der Schiffe und vom Einfluß des Ruders und der Maschinenkraft auf das Manövrieren (Drehen, Vor- und Rückwärtsgehen, Stoppen) mit dem Schiffe; ferner die Kenntnis der Sogwirkung in engen Flüssen und Kanälen, sowie des Einflusses der Wassertiefe auf die Schiffsgeschwindigkeit und des Windes und Seeganges auf die Manövrierfähigkeit der Schiffe verschiedener Formen. Bei Doppel- und Dreischraubenschiffen untersucht die D. die Schraubenwirkung bei verschiedenartigem Gang der Maschinen, z. B. auf Drehfähigkeit, wenn eine Schraube vorwärts, die andre rückwärts arbeitet. Vgl. Fahrtmoment, Drehkreis, Derivationswinkel.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Drehkreis — eines Dampfers, der Kreis, den ein Dampfschiff bei Wendungen beschreibt, gibt einen Anhalt für die Ruderwirkung, also für die Manövrierfähigkeit des Schiffes und wird durch Abstandsbestimmung, von einem festen Punkt aus, während das Schiff »den… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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