Sulfaminōl

Sulfaminōl

Sulfaminōl (Thiooxydiphenylamin) entsteht bei Einwirkung von Schwefel auf eine Lösung der Salze des Metaoxydiphenylamins, bildet ein hellgelbes, geruch- und geschmackloses Pulver, ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in Alkalien, auch in Alkohol und Essigsäure. Es bräunt sich beim Erhitzen und schmilzt bei etwa 155°. In Berührung mit Körpersäften zerfällt es in Schwefel und Phenol, und hierauf gründet sich seine Anwendung als antiseptisches Mittel.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Sulfaminol — Sulfaminōl, Thiooxydiphenylamin, gelbes, geruch und geschmackloses, in Wasser unlösliches Pulver, dient medizinisch innerlich bei Blasenkatarrh, äußerlich als Jodoformersatz bei Kehlkopfschwindsucht etc …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Thiooxydiphenylamīn — Thiooxydiphenylamīn, s. Sulfaminol …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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