Schriftlichkeit des Verfahrens

Schriftlichkeit des Verfahrens

Schriftlichkeit des Verfahrens, der Grundsatz, nach dem der ganze Prozeßstoff schriftlich fixiert werden muß und nur das, was schriftlich in den Akten (s. d.) niedergelegt ist, vom Gericht berücksichtigt werden darf. Den Gegensatz zu diesem Verfahren bildet das mündliche Verfahren. Nicht mit Unrecht spricht man gegenwärtig von einem Übertreiben der S., dem nicht zum wenigsten die Überlastung der Gerichte zuzuschreiben ist.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Strafprozeß — (Kriminalprozeß, franz. Procédure oder Instruction criminelle), das gerichtliche Verfahren, das in denjenigen Fällen Platz greift, in denen es sich um die Untersuchung und Bestrafung von Verbrechen handelt (Strafverfahren); auch Bezeichnung für… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Öffentlichkeit — Gemeinwesen; Allgemeinheit * * * Öf|fent|lich|keit [ œfn̩tlɪçkai̮t], die; : als Gesamtheit gesehener Bereich von Menschen, in dem etwas allgemein bekannt [geworden] und allen zugänglich ist: die Öffentlichkeit erfährt, weiß nichts von diesen… …   Universal-Lexikon

  • Codex Hermopolis — Der Kodex Hermopolis ist eine Sammlung von Rechtssätzen aus dem ptolemäischen Ägypten. Der Kodex stammt aus dem 3. vorchristlichen Jahrhundert. Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckung 2 Der Papyrus 3 Editierung des Kodex 4 Inhalt des Kodex …   Deutsch Wikipedia

  • Kodex Hermopolis — Der Kodex Hermopolis ist eine Sammlung von Rechtssätzen aus dem ptolemäischen Ägypten. Der Kodex stammt aus dem 3. vorchristlichen Jahrhundert. Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckung 2 Der Papyrus 3 Editierung des Kodex …   Deutsch Wikipedia

  • Criminalgericht — (Judicium poenale, J. criminale), diejenige Behörde, welcher verfassungsmäßig die Ausübung der Criminalgerichtsbarkeit in einem bestimmten Bezirke u. über bestimmte Personen od. Verbrechensfälle übertragen ist. Da in Deutschland für den… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Eventualmaxime — (Eventualprinzip) wurde im frühern Zivilprozeß der Grundsatz genannt, nach dem eine Partei alle Angriffs und Verteidigungsmittel, die in einem bestimmten Abschnitte des Rechtsstreites vorgebracht werden können, bei Vermeidung des Ausschlusses… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Hans Mittelbach — Hans Hermann Mittelbach (* 19. September 1903 in Berlin; † 1986) war ein deutscher Jurist und der erste Dezernent für die Schutzhaft in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Er leitete die Verhaftungsaktionen von politisch Verfolgten …   Deutsch Wikipedia

  • Schiedsgerichte — zur Entscheidung privatrechtlicher Streitigkeiten sind an Stelle der staatlichen Gerichte zugelassen in dem Umfang und nach den Bestimmungen, wie sie aus dem 10. Buch der Deutschen Zivilprozeßordnung, § 1025–1048, ersichtlich sind. Hiernach… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Öffentlichkeit u. Mündlichkeit — Öffentlichkeit u. Mündlichkeit, in dieser Zusammenstellung gebraucht, charakterisirt eine bestimmte Form des Proceßverfahrens. Ö. u. M. kann stattfinden sowohl in Civil als in Strafsachen. A) Im Strafverfahren. Das öffentlich mündliche… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Prozessgrundsatz — Die Prozessmaximen (auch Prozessgrundsätze) bilden die Grundsätze des jeweiligen Verfahrensrechtes. Je nach Verfahrensart greifen unterschiedliche Maximen. Diese bestimmen sich nach dem Telos (Verfahrenszweck) der behandelten Streitigkeit bzw.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”