Puff [2]

Puff [2]

Puff, ein früher sehr beliebtes Spiel zwischen zwei Personen, das mit zwei Würfeln, dem schon im Altertum bekannten Tricktrackbrett und je 15 weißen und schwarzen Damensteinen ausgeführt wird. Dieses Brett besteht aus zwei Quadratflächen, die so aneinander gelegt sind, daß die beiden Berührungsseiten zu einer Linie zusammenfallen und die vier an diese stoßenden Seiten beider Quadrate zwei Parallelen bilden. Auf jeder dieser vier Seiten stehen sechs spitze Dreiecke in gleichen Zwischenräumen voneinander (ein Feld). Die Spieler, von denen der eine die weißen, der andre die schwarzen Steine erhält, würfeln abwechselnd miteinander. So viel Augen der einzelne Würfel zeigt, auf das sovielste Dreieck, von einer bestimmten Ecke gerechnet, ist je ein Stein nach dem andern zu setzen. Sind alle Steine seiner Farbe gesetzt, so hat der Spieler nach jedem Doppelwurf zwei Steine seiner Wahl vorwärts zu rücken. Sind sie dann durch alle übrigen ins vierte Feld gelangt, und werden höhere Augenzahlen geworfen, als der einzelne Stein noch Dreiecke vor sich hat, so wird er herausgenommen. Wer zuerst alle Steine wieder heraus hat, ist der Gewinner. Zur größern Belebtheit tragen verschiedene Gesetze bei. So muß der einzelne Stein des Gegners, der auf einem Dreieck steht, zu dem der Spieler mit einem der seinen durch einen Wurf gelangt, dasselbe verlassen und seine Fahrt von vorn anfangen. Stehen jedoch zwei oder mehrere Steine (ein Band) auf einem solchen Dreieck, so hat der Stein des Spielers auf seinem Platze zu verharren. Im Fall ein Spieler einen Pasch wirft, werden nicht nur die Augen von diesem, sondern auch die auf der entgegengesetzten Seite des Würfels befindlichen Zahlen gesetzt; bei jedem folgenden Pasch, den er wirft, darf er dies sogar zweimal ausführen und hat zudem das Recht zu einem neuen Wurf. Von verschiedenen Variationen abgesehen, hat man zwei Hauptarten des Puffs zu unterscheiden: den langen P., bei dem beide Spieler in demselben Feld einsetzen, in das zweite Brett übergehen und schließlich aus dem andern Felde des ersten Brettes ihren Ausgang nehmen, und den konträren P., bei dem die Spieler in den beiden gegenüberliegenden Feldern desselben Brettes einsetzen, sich im andern Brett begegnen und ihre Steine aus den entgegengesetzten Feldern des ersten Brettes herausnehmen.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • puff — [pʌf] also ˈpuff piece noun [countable] informal MARKETING an advertisement or other piece of writing in a newspaper etc that strongly praises a product * * * Ⅰ. puff UK US /pʌf/ noun [C] also US …   Financial and business terms

  • Puff — Puff, n. [Akin to G. & Sw. puff a blow, Dan. puf, D. pof; of imitative origin. Cf. {Buffet}.] 1. A sudden and single emission of breath from the mouth; hence, any sudden or short blast of wind; a slight gust; a whiff. To every puff of wind a… …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Puff — Puff, ein unabänderliches Wörtchen, welches den dumpfigen Laut nachahmet, welchen manche Körper, besonders im Stoßen und Fallen verursachen, und welcher gröber und dumpfiger ist, als diejenigen, welche man durch Piff und Paff ausdruckt. Siehe… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • puff — puff; puff·er; puff·ery; puff·i·ly; puff·i·ness; puff·ing·ly; …   English syllables

  • Puff — Puff, v. i. [imp. & p. p. {Puffed} (p[u^]ft); p. pr. & vb. n. {Puffing}.] [Akin to G. puffen to pop, buffet, puff, D. poffen to pop, puffen to blow, Sw. puffa to push, to cuff, Dan. puffe to pop, thump. See {Puff}, n.] 1. To blow in puffs, or… …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Puff — Puff, v. t. 1. To drive with a puff, or with puffs. [1913 Webster] The clearing north will puff the clouds away. Dryden. [1913 Webster] 2. To repel with words; to blow at contemptuously. [1913 Webster] I puff the prostitute away. Dryden. [1913… …   The Collaborative International Dictionary of English

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