Papierstoffgarn

Papierstoffgarn

Papierstoffgarn (Zellstoff- oder Holzstoffgarn, Silvalin, Licella, Xylodin), ein Garn, zu dessen Darstellung man Papierzeug aus Zellstoff oder Zellulose auf einer Papiermaschine in eine dünne, fließartige Masse überführt und in Streifen zerteilt. Die Streifen werden durch Würgelung gerundet und durch Zusammendrehen in Garn verwandelt. Das Verfahren befindet sich noch in der Entwickelung, liefert aber schon sehr brauchbares Garn, das, mit Anilinfarben gefärbt, zu zahlreichen Geweben verwendet werden kann, die sehr dauerhaft sind, wenn sie nicht mit Wasser in Berührung kommen. Vgl. Pfuhl, Papierstoffgarne (Riga 1904).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Silvalīn — (Wald , Forstleinen), aus dem Holz der Fichten, Kiefern und Tannen gewonnenes Zellulosematerial, wird zu Garn versponnen und zu Bindfaden, Seilen, Gurten, Dekorations und Kleiderstoffen, Sack und Packgeweben verarbeitet. Vgl. Papierstoffgarn …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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  • Textilose — Textilose, eine besondere Art Papierstoffgarn, das nach einer Claviezschen Erfindung [1] so hergestellt wird, daß aus kräftigem Cellulosepapier nach Aufbringung eines Schleiers (eines Vlieses) aus Baumwollfasern Streifen geschnitten werden, die… …   Lexikon der gesamten Technik

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