Panthai

Panthai

Panthai (verderbt aus dem birman. Pathi, »Mohammedaner«), die mohammedan. Einwohner der chinesischen Provinz Yünnan (s. d.), meist Nachkommen von Arabern, die kurz nach der Hedschra einwanderten, und bocharischen Soldaten Kublai Chans aus der Mitte des 13. Jahrh., die jetzt etwa 4 Mill. Seelen zählen und 1863 in Yünnan nach Vertreibung der Chinesen ein Reich gründeten, das aber nach der Einnahme von Tali (3. Mai 1873) wieder zerfiel.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Yünnan — (Jünnan), die südwestlichste Provinz des chines. Reiches, grenzt im N. an Tibet und Sz tschwan, im O. an Kweitschou, im S. an Tongking und die Schanstaaten, im W. an Birma und umfaßt 396,700 qkm mit 12 Mill. Einw. Der Westen wird von parallelen,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • China [3] — China (hierzu 3 Karten: »China und Japan«, »Die Provinzen Tschili und Schantung«; ferner »Unterlauf des Pei ho etc.« bei S. 55), in eigentlichem Sinn das »Land der 18 Provinzen« (Schipa schöng), das alte Stammland der chinesischen Herrschaft, oft …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Talisu — Talisu, Stadt in der chines. Provinz Yünnan, 3 km westlich vom See Tali, am Fuß eines hohen Gebirges und an einem durch zwei Forts verteidigten Paß in höchst malerischer und strategisch sehr starker Lage, 2130 m ü. M., mit einer 7 km langen hohen …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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