Lichtstöcke

Lichtstöcke

Lichtstöcke (Lichthäuschen), Holz- oder Steinsäulen, die in einem obern Gehäuse eine sogen. ewige Lampe hinter einer verschließbaren Tür, gewöhnlich mit roter Scheibe, enthalten, werden in katholischen Ländern vor den auf Straßen, Plätzen, Brücken etc. befindlichen Heiligenbildern aufgestellt, um die Vorübergehenden auch im Dunkeln daran zu mahnen, daß der betreffende Heilige zu grüßen, oder daß ein Gebet daselbst zu sprechen sei. Auch an Gräbern findet man solche L., die dann Totenleuchter heißen, ebenso in den Kirchen vor Heiligenbildern und Darstellungen Christi im Grabe.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Ewige Lampe — (ewiges Licht), die Lampe, die dem Leichnam Christi zu Ehren in katholischen Kirchen stets brennend erhalten wird. Vgl. Lichtstöcke …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Lichthäuschen — Lichthäuschen, s. Lichtstöcke …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Totenleuchter — Totenleuchter, s. Lichtstöcke …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Leuchter — (Kirchenleuchter). Schon unter Papst Silvester (313–334) wurden auf dem Altare eherne und silberne Hängeleuchter (phari, phari canthari und coronae) angebracht, an denen teils Lampen, teils Kerzen brannten. Die gebräuchlichste Form der… …   Lexikon der gesamten Technik

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