Kijâß

Kijâß

Kijâß (arab., »Maß«), eine der vier Quellen des islamischen Rechts. Es werden darunter die logischen Schlußfolgerungen verstanden, die von den Gelehrten aus den drei andern Rechtsquellen (Koran, Sunna und Idschmâ') gezogen werden (s. Islam, S. 48). Beispiel: wenn im Korân der Genuß des chamr, Weines, verboten wird, so folgt daraus (als K.), daß damit auch der Genuß aller berauschenden Getränke und Drogen, z. B. des Opiums, verboten ist.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Schafi'iten — Schafi iten, eine der vier als rechtgläubig geltenden Rechtsschulen des sunnitischen Islams (s. d.), genannt nach dem Imâm Mohammed ibn Idrîß asch Schâfi i, geb. 767 in Syrien, gest. 820 in Kairo. Ein Schüler Mâliks, geht Schâfi i eigne Wege,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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