Saïda

Saïda

Saïda (Seïda), 1) (das alte Sidon) asiatisch-türk. Stadt im Wilajet Beirut, am Mittelländischen Meer, hat außer verschiedenen Moscheen, Kirchen, Schulen und Chanen ein verfallenes Kastell auf einer Insel und eine Zitadelle landeinwärts, ferner einen durch Klippen geschützten, aber nur noch kleinen Schiffen zugänglichen Hafen, große schöne Gärten und 11,330 Einw. (zwei Drittel Mohammedaner). Die Umgebung ist fruchtbar, aber der Handel (Ausfuhr: Feigen, Apfelsinen, Zitronen, Oliven, Kokons; Einfuhr: Zucker, Petroleum etc.) nur unbedeutend. In der Nähe altphönikische Nekropolen und die Kapelle Mar Elia s. S. ist Sitz eines deutschen Vizekonsuls. Die seit 1291 türkische Stadt blühte im Beginn des 17. Jahrh. als Residenz des Drusenfürsten Fachr Eddin durch ihren Seidenhandel und als Hafen von Damaskus, bis im ausgehenden 18. Jahrh. der Druck Dschezzar Paschas und die Konkurrenz Beiruts ihren Handel vernichteten. Am 26. Sept. 1840 wurde S. von türkisch-österreichisch-englischen Truppen unter Napier erstürmt. – 2) Stadt in der alger. Provinz Oran, 875 m ü. M., an der Bahn Arzeu-Aïn Sefra, wichtiger militärischer Posten, mit (1901) 5117 (als Gemeinde 6866) Einw., die Handel mit Halfagras, Wolle, Vieh und Wein treiben.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Saïda — ou Saydâ (anc. Sidon) v. et port du Liban, au S. de Beyrouth; 70 000 hab.; port de commerce. Château de la Mer (XIIIe s.), caravansérail des Français (XVIIe s.). Hist. L anc. Sidon, nommée Saïda par les Arabes, qui la prirent en 637, fut conquise …   Encyclopédie Universelle

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  • Saïda — Saida (arabisch ‏سعيدة‎, DMG Saʿīda) ist eine Stadt in der gleichnamigen Provinz im westlichen Algerien mit (Schätzung 2006) 130.000 Einwohnern. Die Stadt liegt am Südabhang des Tellatlas an einer strategisch bedeutenden Lage. Schon zur Römerzeit …   Deutsch Wikipedia

  • şaida — şaidá vb., ind. prez. 3 sg. şi pl. şaideáză Trimis de siveco, 10.08.2004. Sursa: Dicţionar ortografic  ŞAIDÁ vb. I. tr. A sorta un minereu prin spargere cu ciocanul. [pron. şa i . / < fr. scheider …   Dicționar Român

  • saída — s. f. 1. Ato ou efeito de sair. ≠ ENTRADA 2. Lugar ou ponto por onde se sai (ex.: saída de emergência). ≠ ENTRADA 3. Porta. 4. Venda, procura (ex.: este produto tem muita saída). 5. Exportação. 6.  [Militar] Ataque contra o inimigo, geralmente a… …   Dicionário da Língua Portuguesa

  • Saida — (arabisch ‏سعيدة‎, DMG Saʿīda) ist eine Stadt in der gleichnamigen Provinz im westlichen Algerien mit (Schätzung 2006) 130.000 Einwohnern. Die Stadt liegt am Südabhang des Tellatlas an einer strategisch bedeutenden Lage. Schon zur Römerzeit… …   Deutsch Wikipedia

  • Saïda — (Saideh), 1) türkisches Ejalet in Syrien, umfaßt das alte Phönicien u. Palästina u. hat Beirut zur Hauptstadt; 2) Stadt daselbst, auf einer Anhöhe am Mittelmeere; viele Moscheen, Kirchen, einige Klöster, versandeter Hafen, besuchte Rhede, Handel… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Saida — Saida, Stadt in Sachsen, s. Sayda …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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