Logaöden

Logaöden

Logaöden (griech., von logos, Rede, und aoidē, Gesang) heißen die von den Äoliern ausgebildeten Metra, in denen iambischer und anapästischer oder trochäischer und daktylischer Rhythmus verbunden ist (z. B. Adonius, Pherekrateus, Glykoneus, Asklepiadischer, Sapphischer und Alkäischer Vers, s. diese Artikel). Man bezeichnet sie nach der Zahl der Versfüße als Dipodien, Tripodien etc.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Metrik — (v. griech. métron, »Maß«, hier: Versmaß) als Kunst: die rhythmische Gestaltung des poetischen Kunstwerkes, als Wissenschaft: die Lehre von den rhythmischen Formen der Poesie, erweitert: die Lehre von der Verskunst überhaupt, indem in der M. der… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Pherekratēus — Pherekratēus, nach einem lyrischen Dichter Pherekrates benanntes antikes Metrum, eine logaödische Tripodie (s. Logaöden). Schema: (Cras donaberis haedo). Er bildet einen Bestandteil der vierten Asklepiadischen Strophe (s. Asklepiadische Verse) …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Sapphischer Vers — Sapphischer Vers, nach der Dichterin Sappho benannter elfsilbiger Vers mit folgendem Schema: dessen dreimalige Wiederholung mit einem Adonius als Schluß: , die Sapphische Strophe bildet. Vgl …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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