Leitomischl

Leitomischl

Leitomischl (tschech. Litomysl), Stadt in Böhmen, an der Loučna und der Linie Chotzen-L. der Österreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts, hat ein Schloß des Fürsten Thurn und Taxis (von 1573) mit Park, eine Dekanalkirche (13. Jahrh.), ein Piaristenkollegium mit schöner Kirche, ein Obergymnasium, Handwerkerschule, ein städtisches Museum mit Archiv, Krankenhaus, Lein- und Baumwollweberei, Schuhwarenfabriken, eine Pianofortefabrik, Bierbrauerei, Kunstmühle, lebhafte Getreidemärkte und (1900) 8077 tschech. Einwohner. – L. wurde 1263 zur Stadt erhoben und war 1344–1474 Bischofssitz. Es ist Geburtsort des Komponisten Smetana.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Leitomischl — Leitomischl,   tschechisch Litomyšl [ litɔmiʃl], Stadt im Ostböhmischen Gebiet, Tschechische Republik, 10 400 Einwohner; Bekleidungsindustrie.   Stadtbild:   Leitomischl entwickelte sich neben einer Burg, die schon um 981 bestand. Auf Grundmauern …   Universal-Lexikon

  • Leitomischl — Leitomischl, Bezirksstadt im östl. Böhmen, an der Lautschna, (1900) 8075 E., Schloß der Fürsten von Thurn und Taxis, früher der Grafen Waldstein …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Leitomischl — Leitomischl, Leutomischel, böhm. Stadt im Kreise Pardubitz, mit 7000 E., Schloß, Gymnasium, Piaristencollegium; Leinwandfabrikation, Branntweinbrennerei …   Herders Conversations-Lexikon

  • Leitomischl — Litomyšl …   Deutsch Wikipedia

  • Leitomischl — m. CZ Litomyšl …   Wiener Dialektwörterbuch

  • Bistum Leitomischl — Das Bistum Litomyšl (dt. Leitomischl) ist ein ehemaliges Bistum auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik. Es war nach Prag das zweite Bistum im Böhmen. Daneben gab es für Mähren das Bistum Olmütz. Geschichte Als im Jahre 1344 Papst… …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes I. (Leitomischl) — Johannes von Leitomischl (auch: Johannes I.; tschechisch: Jan I. z Litomyšle; † 1353) war der erste Bischof von Leitomischl. Leben Johannes war ein Prämonstratenser Chorherr und kam 1328 aus dem Stift Seelau nach Klosterbruck bei Znaim, wo er zum …   Deutsch Wikipedia

  • Bischof von Leitomischl — Das in Ostböhmen liegende Bistum Leitomischl wurde 1344 als Suffragandiözese des im gleichen Jahr erhobenen Erzbistums Prag gegründet, das gleichzeitig Kirchenprovinz für Böhmen und Mähren wurde. Die folgenden Personen waren Bischöfe des Bistums… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bischöfe von Leitomischl — Das in Ostböhmen liegende Bistum Leitomischl wurde 1344 als Suffragandiözese des im selben Jahr erhobenen Erzbistums Prag gegründet, das gleichzeitig Kirchenprovinz für Böhmen und Mähren wurde. Die folgenden Personen waren Bischöfe des Bistums… …   Deutsch Wikipedia

  • Nikolaus von Leitomischl — (tschechisch Mikuláš z Litomyšle: lateinisch Nicolaus de Litomysl, auch Nicolaus de Lutomyssl; † um 1404) war ein böhmischer Theologe und 1386 sowie 1402/03 Rektor der Karlsuniversität. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

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