Hupé

Hupé

Hupé (»nördlich vom See«, d. h. vom Tungting), Provinz im mittlern China, zwischen 29–33° nördl. Br. und 108–116° östl. L., begrenzt im N. von Honan, im O. von Nganhwéi, im S. von Kiangsi und Hunan, im W. von Sz'tschwan und Schensi, 181,400 qkm mit 28,300,000 Einw. (156 auf 1 qkm), nächst Kiangsu und Fokiën die dichtestbevölkerte Provinz des Reiches. Diese Tatsache erklärt sich aus der Fruchtbarkeit, dem Wasserreichtum und der Vielheit der Wasserstraßen in den Talebenen des Yangtsekiang und des überall schiffbaren Hankiang, wo sich zahlreiche Seen ausbreiten und fast alljährlich starke Überschwemmungen stattfinden. Der übrige Teil ist Hügel- oder Gebirgsland, das sich im NW. vermutlich bis 3000 m erhebt. Das Klima ist gemäßigt und gesund, der Winter kurz (Frost selten), der Sommer lang und heiß (meist über 31°). Der Boden liefert Kohle, Eisen, Quecksilber, Zinn, Bergkristall u. a., an pflanzlichen Erzeugnissen namentlich Tee, Baumwolle, Reis, Weizen, Rhabarber, wovon große Mengen (namentlich Reis) nach Peking gehen. Die Industrie erzeugt Baumwollgewebe, Papier, Eisen-, Stahl-, Zinn- und Kupferwaren. Hauptstadt und Sitz des Vizekönigs ist Wutschang (s. d.) am Yangtsekiang; gegenüber liegen beiderseits der Hanmündung Hanyang und Hankou (s. d.). Außer der letztern Stadt sind dem Fremdhandel geöffnet Schaschi und Itschang, beide oberhalb am Yangtsekiang. Wichtigere Orte sind ferner Kingtschou (bei Schaschi), Hwangtschou (unterhalb Wutschang) am Yangtsekiang und das Städtepaar Siangyan und Fantschöng am Han (Stapelplatz für den Handel mit den nordöstlichen Provinzen). Die katholische Mission (Franziskaner) wirkt in H. unter einem apostolischen Vikar schon seit alter Zeit, die protestantische (englische) erst seit neuerer.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Hupe — Hupe …   Deutsch Wörterbuch

  • hupe — Hupe, Vpupa. La hupe et creste qui est sus la teste d aucuns oiseaux, comme d une alouette, et autres, Girri, Apex. Quelque hupé que tu sois, id est, cresté. Les plus hupez y sont prins …   Thresor de la langue françoyse

  • Hupé — Surtout porté dans la région nantaise, c est un dérivé de huppe (oiseau) désignant sans doute une personne dont les cheveux forment une houppe (sens attesté en 1280). Au XVe siècle, l adjectif hupé, huppé désignait aussi une personne de haute… …   Noms de famille

  • hupe — (Del fr. huppe, hupe, y también abubilla, por el mal olor atribuido a esta ave). f. Descomposición de algunas maderas que se convierten en una sustancia blanda y esponjosa de olor parecido al de los hongos y que después de seca suele emplearse… …   Diccionario de la lengua española

  • Hupe — Sf std. (18. Jh., Bedeutung 19. Jh.) Stammwort. Zunächst bezeugt als Wort für eine Weidenpfeife; dann übertragen auf die modernen Signalhörner. Das Wort ist wohl lautmalend (wie tūt, tūten u.ä.). Verb: hupen. Zu beachten ist die… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Hupe — Hupe: Das seit 1898 in der Bedeutung »Signalinstrument für Kraftfahrzeuge« bezeugte Wort hängt mit mdal. Ausdrücken für »Pfeife, Flöte« zusammen, die schallnachahmender Herkunft sind. Vgl. z. B. mdal. Huppe »kleine, schlecht klingende Pfeife« (19 …   Das Herkunftswörterbuch

  • hupe — hupe, huppe obs. ff. hip n.1 and v.1 (= hop), hoop n.1 …   Useful english dictionary

  • Hupe — Pneumatische Hupe für eine Feuerlöschanlage Hupe (Makrofon) eines ICE 3 in der Vorbeifahrt mit 300 km/h (Schnellfahrstrecke In …   Deutsch Wikipedia

  • Hupe — Horn; Tröte (umgangssprachlich); Sirene * * * Hu|pe [ hu:pə], die; , n: Vorrichtung an Fahrzeugen, mit der hörbare Signale gegeben werden können [um jmdn. zu warnen]: [bei Gefahr] auf die Hupe drücken. Zus.: Autohupe. * * * Hu|pe 〈f. 19〉… …   Universal-Lexikon

  • hupe — (Del fr. huppe.) ► sustantivo femenino Sustancia blanda y esponjosa que se obtiene de la descomposición de algunas maderas y que se usa como yesca una vez seca. * * * hupe (del fr. «huppe») f. Producto de la descomposición de algunas *maderas,… …   Enciclopedia Universal

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