Öttingen [1]

Öttingen [1]

Öttingen, 1) Stadt im bayr. Regbez. Schwaben, Bezirksamt Nördlingen, Hauptort des frühern Fürstentums Ö. (s. unten), an der Wörnitz und der Staatsbahnlinie Pleinfeld-Augsburg-Buchloe, 417 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, ein Schloß (Residenz des Fürsten von Ö.-Spielberg), eine Schranne, ein Progymnasium, ein evangelisches und ein kath. Waisenhaus, Lehrertöchterheim, Amtsgericht, eine fürstliche Forstverwaltung, Orgel- und Harmoniumbau, Fabrikation von landwirtschaftlichen Maschinen, Mühlenbau und (1905) 2906 Einw., davon 1007 Katholiken und 122 Juden. – 2) Dorf im deutschen Bezirk Lothringen, Kreis Diedenhofen-West, mit Station Ö.-Rümelingen an der luxemburgischen Eisenbahnlinie Bettenburg-Ö.-Rümmelinqen, hat eine kath. Kirche, ein Eisenhüttenwerk, Eisenerzbergbau und (1905) 2416 Einw., davon 40 Evangelische.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Ottingen [2] — Ottingen, ein uraltes, bes. im Riesgau in Schwaben angesessenes Geschlecht, welches von Grajo dem Streitbaren im 10. Jahrh. abstammen soll u. bereits 934 Grafen genannt wurde. Von 1089 an kommt es häufig in Urkunden vor, u. 1250 verpfändete… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Ottingen [1] — Ottingen, 1) seit 1806 mediatisirte Reichsgrafschaft; 18 QM., 64,000 Ew.; theilt sich in Ö. Spielberg u.ö. Wallerstein. Es gehören A) der Linie Ö. Spielberg: die Herrschaftsgerichte Ö. u. Mönchsroth (4 QM. mit 15,000 Ew.) unter baierischer Hoheit …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Öttingen [2] — Öttingen, altes gräfliches, später fürstliches, 1806 mediatisiertes Dynastengeschlecht, das im ehemaligen schwäbischen Kreise reich begütert war, die Grafenrechte im Riesgau besaß und sich seit dem 12. Jahrh. nach ihrem Hauptsitz von Ö. nannte.… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Öttingen [3] — Öttingen, 1) Alexander von, Theolog und Statistiker, geb. 24. Dez. 1827 in Livland auf dem elterlichen Rittergut Wissust, gest. 20. Aug. 1905 in Dorpat, studierte 1845–49 in Dorpat Theologie, dann in Berlin, Erlangen, Bonn und Rostock… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Öttingen — Öttingen, Stadt im bayr. Reg. Bez. Schwaben, an der Wörnitz, (1905) 2906 E., Amtsgericht, Schloß, Progymnasium; Fabrikation landw. Maschinen, Orgeln, Harmoniums …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Öttingen [2] — Öttingen, seit 1806 mediatisierte Grafschaft unter bayr. und württemb. Hoheit. Zwei Linien: Ö. Spielberg (Fürsten seit 1734) und Ö. Wallerstein (seit 1774 Reichsfürsten); Haupt der erstern ist Fürst Albrecht, geb. 21. Juni 1847, der letztern …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Öttingen [3] — Öttingen, Artur von, Physiker und Musiktheoretiker, geb. 29. März 1836 zu Dorpat, 1865 93 Prof. das., seit 1894 in Leipzig; schrieb: »Meteorolog. Beobachtungen« (1871 93), »Harmoniesystem in dualer Entwicklung« (1866) u.a …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Öttingen–Schrattenhofen faience — refers to a special type of tin glazed faience from Bavaria, Germany, in Rococo style. It was popular during the 18th and 19th centuries. In 1735, the faience factory opened in Öttingen, and was later moved to Schrattenhofen, and thus bears the… …   Wikipedia

  • Öttingen-Wallerstein — Öttingen Wallerstein, Ludwig, Fürst von, bayr. Staatsmann, geb. 31. Jan. 1791, gest. 22. Juni 1870 in Luzern, folgte seinem Vater, dem Fürsten Krafft Ernst, 1802 unter Vormundschaft seiner Mutter, einer Tochter des Herzogs Ludwig von Württemberg …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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