Anschweif
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Anschweif — (Posam.), so v.w. Kette; daher Anschweifen, den A. ausspannen, an dem Anschweifrahmen, dem dazu dienenden Gestell, anheften … Pierer's Universal-Lexikon
Anschweif — ist der untere, innen angebrachte Besatz eines Kleides, um dasselbe steifer und dadurch abstehender zu machen. A. V … Damen Conversations Lexikon
Anschweif, der — Der Anschweif, des es, plur. die e, bey den Bortenwirkern, dasjenige, was bey andern Webern die Kette oder der Aufzug heißt, d.i. die in die Länge ausgespannten Fäden, welche den Grund des Gewebes ausmachen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Scherrahmen — (Schweif , Anschweif , Zettelrahmen, Schweifstock), haspelartiger Gestell, auf welches der Weber beim Scheren (s.d. 3) die zur Kette erforderliche Zahl gleichlanger Fäden in gehöriger Ordnung aufwindet. Am einfachsten ist der S. bei den… … Pierer's Universal-Lexikon
Webkunst — Webkunst, die Kunst zu weben od. Gewebe zu verfertigen. Im weitesten Sinne versteht man unter einem Gewebe Zeug, Stoff) jeden durch eine regelmäßige Verschlingung von Fäden mittelst einer mechanischen Vorrichtung (Stuhl, Webstuhl, s.d.) erzeugten … Pierer's Universal-Lexikon
Band [1] — Band (das B., in der Mehrzahl die Bänder), 1) Gewebe aus Zwirn, Wolle, Seide od. Gold u. Silberfäden von verschiedener Farbe u. Breite, doch bedeutend länger als breit, zum Binden, zu Besetzungen u. allerlei Verzierungen angewendet, selten unter… … Pierer's Universal-Lexikon
Gewebe [2] — Gewebe (Zeuge, Stoffe) durch zwei sich kreuzende gesetzmäßig verschlungene Fadensysteme gebildete flächenartige Kunstprodukte. (Den Geweben werden nicht zugerechnet die Wirkwaren, die Bobbinets, Tülle oder Spitzengründe und die Netzwerke, Spitzen … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Weben — (hierzu Tafel »Webstühle I und II« mit Text), die Herstellung von Stoffen (Zeugen, Geweben, s. d.), deren Fäden sich rechtwinklig kreuzen und aus zwei Fadensystemen bestehen, der in der Längenrichtung verlaufenden Kette (Zettel, Werft, Schweif,… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Anschere, die — Die Anschêre, plur. die n, bey den Webern, das in die Länge ausgespannte Garn zu einem Gewebe, von scheren, theilen, ordnen, welches S. In den gemeinen Mundarten wird dieses Wort gemeiniglich Anschire und Anschür ausgesprochen, die Anschere… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Anschweifen — Anschweifen, verb. reg. act. bey den Bortenwirkern, so viel als aufziehen, d.i. den Anschweif, oder die Kette zu den Borten und Bändern an den Schweifrahmen oder Anschweifrahmen ausspannen. S. Schweifen. Daher die Anschweifung … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart