Hermokopīdenprozeß

Hermokopīdenprozeß

Hermokopīdenprozeß, der Prozeß, der aus Anlaß der Verstümmelung der Hermensäulen (11. Mai 415 v. Chr.) von unbekannter Hand das athenische Volk lange Zeit in Aufregung versetzte und von den vereinigten Gegnern des Alkibiades benutzt wurde, um in Abwesenheit der großen sizilischen Expedition durch falsche Angebereien ihn und andre angesehene Bürger zu beseitigen. Vgl. die Rede des Andokides (s. d.) über den Mysterienfrevel (gehalten im Jahre 399) und Götz, Der H. (Nürnb. 1875).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Andokĭdes — Andokĭdes, der zweite in der Reihe der attischen Redner, geb. um 439 v. Chr. aus edlem Geschlecht, Anhänger der Oligarchie, verfeindete sich aber mit seiner Partei, als er im Hermokopidenprozeß (s. d.), um sich und seine Familie zu retten, die… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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