Heerpfühl, der — Der Heerpfühl, des es, plur. die e, das Bett eines Soldaten im Kriege; ein in denjenigen Gegenden, wo das Heergewette noch gangbar ist, übliches Wort, ein bereitetes Bett nächst dem besten zu bezeichnen, welches dem ältesten Sohne oder nächsten… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Erbrecht — (Rechtsw.), 1) im objectiven Sinne der Inbegriff der gesetzlichen Vorschriften über die Succession in das Vermögen eines Verstorbenen, über die Erwerbung, den Verlust u. die Vertheilung von Erbschaft (Jus hereditarium); 2) im subjectiven Sinne… … Pierer's Universal-Lexikon
Heergeräthe — (Heergewende, Heergewette), 1) Inbegriff der, einem gerüstet in das Feld ziehenden Krieger nöthigen Geräthschaften; 2) da im Mittelalter[156] die Waffen als ein Zubehör des Grundeigenthums angesehen wurden u. die Söhne nach älterem Erbrecht… … Pierer's Universal-Lexikon
Pfühl, der — Der Pfühl, des es, plur. die e, Diminut. das Pfühlchen, welches eigentlich ein jedes aufgeschwollenes, hervor ragendes erhabenes Ding bedeutet, aber nur noch in einem doppelten Verstande gebraucht wird. 1) In der Baukunst wird von einigen, z.B.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schwertmagen — Nehmen die Schwertmagen das Heergewäte, so nehmen die Gespinnen die ⇨ Gerade(s.d.). – Graf, 216, 241. Unter Schwertmagen verstand man im alten deutschen, besonders dem Sachsenrechte alle, die von einem gemeinsamen Vater abstammten, die Agnaten… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon