Eitelkeit

Eitelkeit

Eitelkeit ist dasjenige Selbstgefühl, das in der Bewunderung der eignen (wirklichen oder eingebildeten) persönlichen Vorzüge seine Befriedigung findet. Während der Stolz (s. d.), von der festen Überzeugung des Wertes der eignen Persönlichkeit getragen, fremde Anerkennung desselben ganz entbehren kann oder sie als selbstverständlich hinnimmt, ist der C. diese Bestätigung der eignen Selbstschätzung unentbehrlich, und sie wendet daher alle Mittel an, um die Bewunderung und das Lob andrer herauszufordern.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Eitelkeit — Eitelkeit, 1) die Vergänglichkeit irdischer Güter; 2) die Anhänglichkeit an nichtige Lebensgüter, mit Zurücksetzung edler Strebungen; 3) die Sucht nach dem Besitz von Vortheilen, die den Sinnen schmeicheln u. als Vorzüge in die Augen fallen, u.… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Eitelkeit — Eitelkeit, Ueberschätzung seiner selbst: sie ist die Milchschwester der Koketterie und die Wegweiserin zum Hochmuth; sie beschäftigt sich in der Regel mit Kleinigkeiten und kann bei einem anmuthigen Gebrauche derselben dem fernen Zuschauer… …   Damen Conversations Lexikon

  • Eitelkeit — Eitelkeit, lat. vanitas, Leerheit, bezeichnet in der Bibelsprache die Wandelbarkeit, Vergänglichkeit und Nichtigkeit alles Zeitlichen und Ungöttlichen, gewöhnlich aber den aus Ueberschätzung des Sinnlichen u. Zeitlichen hervorgehenden Stolz auf… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Eitelkeit — ↑Inanität …   Das große Fremdwörterbuch

  • Eitelkeit — 1. Die mit Eitelkeit schwanger sind, gebären meist ein Lügenkind. – Körte, 1088. Lat.: Vana gloria spica ingens sine grano. (Gaal, 318.) 2. Eitelkeit ein böses (schlimmes) Kleid. – Sprichwörtergarten, 108; Simrock, 2022; Körte, 1087. »Es ist ein… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Eitelkeit — Die meisten Menschen hassen die Eitelkeit an anderen, so sehr sie auch selbst damit behaftet sein mögen. «Benjamin Franklin, Autobiographie» Wir sind so eitel, daß uns sogar an der Meinung der Leute, an denen uns nichts liegt, etwas gelegen ist.… …   Zitate - Herkunft und Themen

  • Eitelkeit — die Eitelkeit (Mittelstufe) auf das eigene Äußere, die eigene Schönheit bedachte Wesensart Beispiele: Die Kritik hat seine Eitelkeit verletzt. Sie war für ihre Eitelkeit bekannt …   Extremes Deutsch

  • Eitelkeit — 1. Einbildung, Koketterie; (bildungsspr.): Dandytum; (abwertend): Geckenhaftigkeit, Gefallsucht, Selbstgefälligkeit; (ugs. abwertend): Affigkeit; (veraltend abwertend): Putzsucht, Stutzerhaftigkeit, Stutzertum. 2. Bedeutungslosigkeit,… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Eitelkeit — Ei|tel|keit [ ai̮tl̩kai̮t], die; , en (abwertend): das Eitelsein: seine Eitelkeit macht ihn so unbeliebt. * * * Ei|tel|keit 〈f. 20; Pl. selten〉 1. eitles Wesen, Selbstgefälligkeit 2. 〈poet.〉 eitle Beschaffenheit, Nichtigkeit, Gehaltlosigkeit * *… …   Universal-Lexikon

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