Alençonspitzen

Alençonspitzen

Alençonspitzen (zuerst »points de France« genannt), durch Reichtum und Schönheit der Muster und vollendete Ausführung berühmte Spitzen (s. Tafel »Spitzen«), werden seit 1665 auf dem Schlosse Louray bei Alençon genäht, wohin Colbert Arbeiterinnen aus Venedig berief, um die Spitzenindustrie in Frankreich einzuführen. Vgl. Mad. Despierres, Histoire du point d'Alençon (Par. 1886).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Alençon — (spr. alangßóng), Hauptstadt des franz. Depart. Orne, an der Sarthe, Knotenpunkt der Westbahn, hat eine gotische Kirche (Notre Dame), ein Stadthaus mit zwei Türmen vom alten Schloß der Herzöge von A. (s. unten) und (1901) 16,590 Einw. Die… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Argentanspitzen — Argentanspitzen, gegen Ende des 17. Jahrhunderts unter dem Namen point d Alençon (Alençonspitzen, s. d.) in Argentan genähte Spitzen. S. Tafel »Spitzen II«, Fig. 2 …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Réseau — (franz., spr. sō, »Netz«, Netzgrund), Maschengrund für Spitzen (Spitzengrund, Reseauspitzen), wurde früher nur mit der Hand gearbeitet; heute wendet man bei einigen Spitzen, wenn sie auch mit der Hand benäht werden (wie z. B. die Brüsseler… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • handarbeiten — stricken; knüpfen * * * 1 die Steppnaht 2 der Kettenstich 3 der Zierstich 4 der Stielstich 5 der Kreuzstich 6 der Langettenstich 7 der Zopfstich 8 der Schnurstich 9 der Hexenstich 10 die Plattsticharbeit (Flachsticharbeit, Flachstickarbeit) 11… …   Universal-Lexikon

  • Alençon —   [alã sɔ̃], Stadt in Nordfrankreich, am Zusammenfluss von Sarthe und Briante, Verwaltungssitz des Départements Orne in der Normandie, 29 900 Einwohner.   Wirtschaft:   Die alte Leinwand und Spitzenerzeugung (Blüte im 17./18. Jahrhundert;… …   Universal-Lexikon

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