Einblattdrucke

Einblattdrucke

Einblattdrucke, Bogen oder Blätter, die nur auf einer Seite bedruckt sind, und deren Inhalt ein selbständiges Ganzes bildet. Die ältesten Druckversuche vor der Erfindung der Buchdruckerkunst, Bilderdrucke mit und ohne Inschriften, waren sämtlich Einblattdrucke dieser Art; das Reibeverfahren (s. Buchdruckerkunst, S. 530) hinderte das Bedrucken der Rückseite. Seit der Pressendruck Gutenbergs das Bedrucken beider Seiten ermöglichte, blieben die E. für Anschläge aller Art, Bekanntmachungen, gelehrte Disputationen (die berühmten Thesen Martin Luthers), Fliegende Blätter, Bilderbogen und bildliche Darstellungen jeder Art bis heute bestehen. Vgl. Anopisthographische Drucke.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Frühdruck — Valerius Maximus, gedruckt in Mainz von Peter Schöffer, 18. Juli 1471 Als Inkunabeln oder Wiegendrucke (von lat. n. Pl. incunabula „Windeln, Wiege“) bezeichnet man in der Buchwissenschaft die gedruckten Schriften aus der Frühzeit des Buchdrucks,… …   Deutsch Wikipedia

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  • Inkunabel — Valerius Maximus, gedruckt in Mainz von Peter Schöffer, 18. Juli 1471 Inkunabeln oder Wiegendrucke (von lat. incunabula, „Windeln, Wiege“) sind die mit beweglichen Lettern gedruckten Schriften, die zwischen 1454 nach dem Druck der Gutenberg Bibel …   Deutsch Wikipedia

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