Tauben

Tauben

Eine völlig befriedigende Einteilung der Taubenrassen ist schwer aufzustellen, weil sie vielfach ineinander übergehen; nach gewissen gemeinsamen Eigenschaften lassen sich folgende Gruppen unterscheiden:

1) Feld- und Farbentauben (Feldflüchter), die der wilden Felsentaube am nächsten stehen und mehr oder weniger Neigung haben, zu feldern. Ihre Rassen unterscheiden sich hauptsächlich durch Bildung und Färbung des Gefieders sowie einzelner Körperteile, namentlich Kopf- und Beinbefiederung, wie Hauben, Kuppen, Doppelkuppen, Latschen etc. Die Hauptfarben des Gefieders sind Blau, Schwarz, Rot, Gelb, Weiß, die jedoch in den verschiedensten Verbindungen und Übergängen vorkommen, wonach die einzelnen Rassen und Unterarten benannt werden. Die schönsten und beliebtesten unter ihnen sind: Lerchentauben, Strasser (Fig. 2), Luchstauben, diese drei wegen des beträchtlichen Gewichtes vorzugsweise als Nutztauben gehalten, Lockentauben, Eistauben, Porzellantauben, Starenhälse, Blässentauben, Mäusertauben, Pfaffentauben, Mönchtauben, Nönnchen, Schnippen, Mohren- oder Farbenköpfe, Elstertauben, Schwalbentauben, Ringschläger, Gimpeltauben etc.

2) Trommeltauben (Trompeter, Fig. 3), durch eigentümliche Stimme (Trommeln) ausgezeichnet, und zwar deutsche, Altenburger, Bucharische und russische Trommeltauben.

3) Flugtauben, Tümmler und Purzler in zahlreichen Rassen, deren gemeinsame Kennzeichen bei verschiedener Kopf- und Schnabelform gewisse Eigentümlichkeiten des Fluges sind. Je nachdem sie einzeln oder truppweise fliegen, unterscheidet man Solo- und Truppflieger. Sie steigen hoch in die Luft und lassen sich plötzlich herabfallen, wobei manche sich überschlagen (purzeln), andre die Flügel klatschend zusammenschlagen (Klätscher) etc. Man teilt die Tümmler ein in langschnäbelige (Fig. 4) mit flacher Stirn, meist deutschen Ursprungs, mittelschnäbelige (Fig. 5), hoch- oder flachstirnig, teils deutscher, teils englischer Abstammung, und kurzschnäbelige (Fig. 6) mit hoher Stirn, von denen die meisten in England, einige aber auch in Deutschland ausgebildet sind. Unter den englischen Tümmlern sind die verbreitetsten die Almonds, Bart- und Weißkopftümmler; die deutschen, denen sich die österreichischen und dänischen anreihen, sind meist nach den Städten benannt, in denen sie entstanden sind oder hauptsächlich gezüchtet werden, so die Berliner mit einer großen Zahl von Abarten, Danziger, Königsberger, Elbinger, Stargarder, Stralsunder, Braunschweiger, Hannoveraner, Wiener, Prager, Pester etc. Andre tragen ihre Namen nach Färbung und Zeichnung des Gefieders und sonstigen körperlichen Eigentümlichkeiten, wie Elster-, Tiger-, gestorchte Tümmler, Reinaugen, Perlaugen etc. Ferner sind noch Altstämmer, Kalotten u.a. zu nennen.

4) Perückentauben (Fig. 7), deren Hals- und Nackengefieder sich perücken- oder mähnenartig nach oben und derart zusammenschließt, daß, von der Seite oder von hinten gesehen, der Kopf nicht sichtbar ist, sondern ganz in der Perücke verschwindet. Auch die Schmalkaldener Mohrenköpfe gehören hierher.

5) Möwchen (Fig. 8), kleine, zierliche Tauben mit glattem Gefieder, das nur auf der Brust eine Krause (Jabot) bildet. Die Hauptarten sind deutsche, englische, italienische, ägyptische, chinesische und anatolische Möwchen, ferner Satinetten, Blondinetten, Turbits etc.

6) Pfauentauben (Fig. 9), die bei zurückgelegtem Hals die reich ausgebildeten Schwanzfedern radartig wie ein Pfau ausbreiten.

7) Kropftauben oder Kröpfer (Fig. 10) von sehr verschiedener Größe und Form, deren Eigentümlichkeit die ungewöhnlich starke Entwickelung des Kropfes ist, den sie zur Paarungszeit bis zu außerordentlichem Umfang aufblasen. Unter den zahlreichen Arten der Kröpfer sind besonders die englischen, französischen, pommerschen, sächsischen, Brünner (Zwergkröpfer), Prager und Ballonkröpfer bemerkenswert.

8) Warzentauben (Fig. 11), durch besonders starke Ausbildung der Schnabelwarzen und der fleischigen, warzenartigen Augenringe merkwürdig. Die verbreitetsten Arten sind die englischen Karrier, die französischen und Nürnberger Bagdetten, ferner Dragoner, Indianer etc.

9) Riesentauben (Fig. 12), in der Figur den Feldtauben ähnlich, aber beträchtlich größer. Hierzu gehören Römer, Montauban, Modeneser u.a.

10) Huhntauben (Fig. 18), die im Bau den Hühnern ähnlich sind, insbes. den Schwanz aufgerichtet tragen. Hierher gehören Malteser, Huhnschecken, Florentiner u.a.

11) Brieftauben (Fig. 14), im Bau den Feldtauben ähnlich, durch ihren außerordentlichen Heimatstrieb und Orientierungssinn ausgezeichnet. Eine Abart sind die nur zu Ausstellungszwecken gezüchteten Show homers oder Schaubrieftauben.


Brieftauben.

Als Stammeltern der Brieftaube gelten der Karrier und die von ihm zunächst gezüchtete Drachentaube, dann die Feldtaube, das Möwchen und der Tümmler. Man unterscheidet die Antwerpener und Lütticher, die aber durch Kreuzungen jetzt immer mehr verschmolzen werden, so daß eine einheitliche Form entsteht. Eine gute Brieftaube muß stolze Haltung, feurige Augen mit weißen Augenrändern, breite Brust, breite und kräftige Schwingen, große Muskelkraft in den Flügeln und fest anliegendes glänzendes Gefieder besitzen. Während man durch die den Brieftauben gereichte Nahrung auf Erhöhung des Flugvermögens durch Stärkung der Muskeln wirkt, Fettbildung aber unterdrückt, nimmt man mit den Tieren Flugübungen vor, die ihren Orientierungssinn und ihr Gedächtnis stählen und allmählich immer weiter ausgedehnt werden. Die Tiere lernen stets nur eine bestimmte Richtung mit Sicherheit durchfliegen, sie finden den Weg nach ihrer Heimatsstation von einer Außenstation, nicht aber kann man von ihnen das Fliegen von mehreren Außenstationen aus verlangen. Malagoli gewöhnte indes Brieftauben an das Hin- und Herfliegen zwischen zwei Orten; an dem einen (Heimatsort) ließ er sie sich paaren, fütterte sie aber nur an dem andern und erreichte so einen regelmäßigen Verkehr. Die Taube findet den Heimatsort auch bei schwierigem Wetter, bei Sturm und Regen; allerdings wird der Flug dann sehr verlangsamt. Gewitter, Schnee und Nebel stören die Rückkehr sehr. Sie überfliegt Meeresflächen (450 km) und höhere Gebirge. In den Wintermonaten trennt man die Geschlechter und hemmt die Zucht, die man auch in der wärmern Jahreszeit soviel wie möglich einschränkt, um die Tiere bei größter Kraft zu erhalten. Die Fütterung wird dem angepaßt; im Winter gibt man leichtes Futter, wie Gerste und Weizen, im Sommer kräftige Nahrung, besonders Wicken und kleine Pferdebohnen. Im Schlag macht man Abteilungen, deren jede einzelne freie Bewegung nach dem Flugloch und Ausflugkasten gestattet, die untereinander aber nur durch verschließbare Schiebetüren und Lauflöcher am Boden in Verbindung stehen.

Die aktive Geschwindigkeit des Fluges der Brieftaube (nach Ausschaltung der Beschleunigung, bzw. Hemmung durch den Wind) erreicht bei größern Entfernungen (100–600 km) 1100–1500 m in der Minute oder 66–69 km in der Stunde, im Durchschnitt aber nur 50–55 km, die Flughöhe bei ungünstigem Wetter 100–130, bei ruhigem Wetter 250–300 m. Bei 300–400 km Entfernung kommen fast sämtliche Brieftauben unter günstigen Verhältnissen heim, mit der zunehmenden Weite aber verringert sich ihre Anzahl, und bei mehr als 1000 km Entfernung ist auf die Rückkehr nicht mehr sicher zu zählen. Es haben indes auf eine Entfernung von 1600 km (Madrid-Lüttich) einige der ausgelassenen Tauben ihren Heimatsschlag erreicht.

In Deutschland haben Tauben den Weg von Königsberg i. Pr. nach den Rheinlanden (1000 km) sicher gefunden. Viele Brieftauben gehen durch Raubvögel zugrunde. Abschießen der Tauben ist bei der Höhe, in der sie fliegen, wenig zu fürchten, und das Abfangen durch gezüchtete Falken erwies sich als unausführbar. Wenn die Brieftaube in der Jugend nicht zu sehr angestrengt wird, so hält sie wohl mehrere Jahre gut aus, und man hat Brieftauben von 6,7–12 Jahren, die noch alljährliche Wettflüge in tüchtigster Weise mitmachen.

Zu den Auflaßorten werden die Tauben in besonders konstruierten, ihre Verpflegung zulassenden Reisekörben mit Schnellzug unter Aufsicht eines Wärters befördert. Dort angekommen, werden sie an einem freie Übersicht gewährenden Ort bei guter Witterung und nachdem sie kurz vor dem Abflug noch getränkt, aber nicht gefüttert worden, aufgelassen; zur Kontrolle ist jedes einzelne Tier auf den Schwungfedern genau gezeichnet, auch tragen die Tauben geschlossene! Metallfußringe, die ihnen in den ersten Lebenstagen über die Zehen gestreift werden und, nachdem der Fuß sich weiter entwickelt hat, nicht wieder zurückziehbar sind, also als sicheres Merkmal dauernd am Fuße haften. An den Schlägen befindet sich ein elektrischer Läutapparat, der das Einspringen in den Stall dem Wärter anzeigt. Sollen die Brieftauben für Kriegszwecke benutzt werden, so werden sie bei der Mobilmachung aus den Festungen oder sonstigen Heimatsstationen nach den Außenstationen verschickt und dort interniert. Die Depeschen werden zu ihrer Beförderung auf mikrophotographischem Wege auf ein feines Kollodiumhäutchen übertragen, deren sich mehrere in einem Federkiel unterbringen lassen. Dieser wird mit einem Wachspfropfen geschlossen und an eine Schwanzfeder der Taube angenäht. Da diese Feder leicht verloren gehen kann, fertigt man stets fünf Tauben mit der gleichen Nachricht ab. Mit besserem Erfolg steckt man die Depesche in einen röhrenförmigen Gummi- oder Aluminiumring und streift diesen über den Fuß der Taube, an den er sich fest anlegt. Die Belastung der Taube darf nur 1 g betragen. Durch die Mikrophotographie ist man imstande, den Inhalt von zwölf großen Journalen auf den Raum von etwa 5 qcm zu konzentrieren.

Die Benutzung der Brieftauben findet sich bei Chinesen und Ägyptern. Die Griechen meldeten im 5. Jährh. v. Chr. den Erfolg der Kampfspiele durch Tauben, und die Römer benutzten sie zu Cäsars Zeit. Diokletian soll eine regelmäßige Taubenpost eingerichtet haben. Im Morgenlande hat die Benutzung der Brieftaube wohl nie aufgehört. Sie blühte besonders im 12. Jahrh. und später, seitdem der Kalif von Bagdad, Sultan Nureddin, Tanbenposten eingerichtet hatte. In Ägypten baute man im 15. Jahrh. besondere Türme für Brieftauben. Aus dem Orient brachten sie die Kreuzfahrer nach Deutschland, wo sie von Burg zu Burg Nachrichten trugen. Wilhelm von Oranien und Napoleon I. benutzten Brieftauben im Kriege. Nathan Rothschild erhielt von Agenten durch die Taubenpost die neuesten Nachrichten über Napoleons Feldzüge und benutzte dieselben zu seiner Spekulation. Auch zwischen Paris und Brüssel haben Bankhäuser Kurstauben unterhalten, und das Reutersche Bureau bediente sich bis 1850 einer Taubenpost zwischen Aachen und Brüssel. In ganz Belgien war damals bereits, wie noch heute, die Brieftaubenliebhaberei weit verbreitet, und die ganze milde Jahreszeit hindurch veranstaltete man allsonntäglich Wettflüge, die vom König und den Behörden durch Aussetzung von Prämien unterstützt wurden. Dieser Sport verbreitete sich auch nach Frankreich, und 1820 hatte Paris einen Taubenwettflug. Zu großer Bedeutung gelangte die Brieftaubenpost 1870 bei der Belagerung von Paris; man sandte dort im ganzen 534 Tauben mittels des Luftballons ab, von denen etwa 100 zurückkamen. Eine Taube hat den Weg zehnmal gemacht. Auf diese Weise wurden 60 Serien von Depeschen nach Paris hinein befördert, und wenn diese Resultate einer improvisierten Einrichtung auch nicht sehr glänzende waren, so hatten sie doch für die belagerte Stadt hohen Wert und veranlaßten die Militärbehörden nach dem Frieden zu eingehender Berücksichtigung der Brieftaubenpost.

In Deutschland ist das Militärbrieftaubenwesen dem Ingenieurkorps unter Leitung eines Direktors in Berlin unterstellt, die Stationen in Festungen stehen unter der örtlichen Fortifikationsbehörde und unter Aufsicht eines Wallmeisters. Spandau ist Zentralstelle und hat auch eine Brieftaubenzuchtstation. Jede deutsche Festung hat 200–1000 Brieftauben. Marinebrieftaubenstationen bestehen in Wilhelmshaven und Friedrichsort, sie geben Brieftauben an die in See gehenden Schiffe ab. Im Kriege werden an einzelnen Küstenplätzen Brieftaubenaußenstationen errichtet. Die Ausbildung der Tauben erfolgt für bestimmte Verwendungsbezirke (2 Ostsee, 3 Nordsee). Die Herstellung der Brieftaubendepeschen ist den Torpedobooten übertragen. Das Gesetz vom 28. Mai 1894 bestimmt, daß alle landesgesetzlichen Bestimmungen über das Halten, die Aneignung und den Besitzwechsel von Tauben auf Militärbrieftauben keine Anwendung finden. Als Militärbrieftauben gelten alle der Militär- (Marine-) Verwaltung gehörigen oder ihr zur Verfügung gestellten und mit dem vorgeschriebenen Stempel versehenen Brieftauben. Die freie Verwendung von Tauben zur Nachrichtenbeförderung hört im Kriegsfall auf bei Strafe bis zu 3 Monaten Gefängnis. In Deutschland besteht ein Verband von mehr als 1300 Brieftaubenliebhabervereinen, die über 250,000 Brieftauben besitzen. Der Verband stellt im Kriege seine Tauben dem Staat zur Verfügung. Belgien, das über 1000 Brieftaubenvereine besitzt, hat noch kein Militärbrieftaubenwesen organisiert, doch ist ein solches mit Stationen in Lüttich, Namur und Antwerpen vorgeschlagen. In Dänemark besteht eine Brieftaubenstation beim Ingenieurregiment, doch liegt die eigentliche Bedeutung in den Brieftaubenvereinen, die staatliche Unterstützug erhalten; die Oberleitung hat der Generalstab. In Frankreich wurde durch Gesetz vom 3. Juli 1877 dem Kriegsminister für den Kriegsfall das Requisitionsrecht von Privattauben gesichert und durch Dekret vom 15. Sept. 1885 die staatliche regelmäßige Musterung der Privattaubenschläge angeordnet; falsche oder unterlassene Angaben sind mit Strafen bis zu 2000 Frank belegt. 1878 wurde mit der Einrichtung von Militärbrieftaubenschlägen begonnen, die jetzt in Paris, Marseille, Perpignan, Verdun, Lilie, Toul, Belfort, Vincennes, Douai, Langres, Mézières, Besançon, Lyon, Briançon und Grenoble bestehen; Paris und Langres sind Zentralstationen. Durch Dekret vom 9. Jan. 1889 ist das Brieftaubenwesen dem Generalstab unterstellt. Ein Dekret vom 28. Okt. 1890 regelt die Teilnahme an den vom Staate veranstalteten Wettflügen der Tauben. Es bestehen in Frankreich jetzt etwa 80 Privattaubenvereine. Neuerdings haben in Roubaix unter staatlicher Teilnahme Versuche mit Briefschwalben stattgefunden. Bei einem Fliegeversuch wurden 242 km in 11/2 Stunde zurückgelegt, also in der Minute etwa 2 km. In Italien wurde 1876 mit staatlicher Genehmigung, von Malagoli in Ancona der erste Versuchstaubenschlag und nach dessen Erfolg 1878 das Militärbrieftaubenwesen eingerichtet. Es bestehen jetzt Stationen in Gaeta, Rom, Ancona, Bologna, Piacenza, Alessandria, Fenestrelle, Mont Cenis, Exilles, Vinadio, Cagliari und Maddalena. Die Privattaubenliebhaberei ist unter Malagolis Anregung in steigender Entwickelung. In Österreich begann das Militärbrieftaubenwesen 1875 mit Errichtung einer Station in Komorn, außerdem bestehen jetzt Stationen in Krakau, Wien, Olmütz, Semmering, Franzensfeste, Katsburg, Sarajevo und Mostar. In. Rußland begann 1874 das Militärbrieftaubenwesen mit 60 belgischen Tauben in Moskau, 1875 folgte eine Station ebenda, heute bestehen außerdem noch Stationen in St. Petersburg, Krasnoje Selo, Kiew, Nowogeorgiewsk, Iwangorod, Brest-Litowsk, Luminez; weitere Stationen sollen noch in einer Anzahl Grenzorte eingerichtet sein. Für jede Fluglinie werden 250 Tauben gehalten.


Haustauben.
Haustauben.

http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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