- Tarn-et-Garonne
Tarn-et-Garonne (spr. tărn-e-garónn'), Departement im südlichen Frankreich, aus Teilen der ehemaligen Provinzen Guyenne (Quercy, Rouergue, Agenais), Gascogne (Lomagne, Armagnac) und Languedoc (Diözese Montauban) zusammengesetzt, grenzt im N. an das Depart. Lot, im O. an Aveyron, im SO. an Tarn, im S. an Obergaronne, im SW. an Gers, im W. an Lot-et-Garonne und hat einen Flächenraum von 3730 qkm (67,7 QM.). Die Bevölkerung belief sich 1906 auf 188,553 Seelen (50 auf 1 qkm), darunter etwa 10,000 Reformierte, und hat seit 1891 um 18,043 Einw. abgenommen. Das Departement zerfällt in die drei Arrondissements: Castelsarrasin, Moissac und Montauban; Hauptstadt ist Montauban. Vgl. Moulenq, Documents historiques sur le T. (Montauban 1879–85, 3 Bde.); »Le T. et Garonne. Histoire, sciences, industries, etc.« (das. 1902).
http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.