Sahlleiste

Sahlleiste

Sahlleiste, s. Gewebe, S. 777.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Sahlleiste — Sahlleiste, 1) an gewebten Zeugen der Rand an beiden Seiten nach der Länge des Stücks; 2) so v.w. Anschrot …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Sahlleiste, die — Die Sahlleiste, plur. die n, der äußerste Rand an gewebten Zeugen der Breite nach; das Sahlband, in den gemeinen Sprecharten das Salbende, in Österreich das Tuchend, im Anhält. die Tuchschrote. Von Sahl, so fern es eine Ausdehnung in die Länge… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Sahlleiste — Die Sahlleisten sind schlechter als das Tuch. Mit Bezug auf die Grenzbewohner, die in sittlicher Hinsicht in der Regel tief unter dem Kerne der Bevölkerung stehen. Frz.: La lisière est pire que le drap. (Lendroy, 629; Bohn I, 29.) Holl.: De zelf… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Tuchfabrikation — Tuchfabrikation, die Herstellung der Tuche u. Tuchartigen Stoffe aus wollenem Garn (s.d. u. Wollspinnerei); ist zum Theil noch ein Zweig der Hausindustrie (Tuchmacherei), theils wird sie in geschlossenen Etablissements (Tuchfabriken,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Bisten — Bisten, 1) das Locken der Haselhühner; 2) ehe Scharlachtuch gefärbt wird, Schnuren auf beiden Seiten neben der Sahlleiste aufnähen, wodurch nach dem Färben ein weißer Streif entsteht; dann basten, die schwarze Sahlleiste aufrollen u. mit Leinwand …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Sahlband, das — Das Sahlband, des es, plur. die bänder. 1) Im Bergbaue, diejenige Steinart, welche den Erzen auf den Gängen die Einfassung gibt, mit welcher sie am Rande gleichsam als mit einem Bande eingefasset sind; in der verderbten Aussprache der Bergleute… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Sahl — Sahl, veraltetes Wort für Rand, Rain, Grenze. Davon Sahlband, 1) langer, schmaler Streifen, welcher einem andern Gegenstand als Einfassung dient; 2) so v.w. Sahlleiste; 3) die die Gangmasse eines Gebirges begrenzende Fläche …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Tuchartige Zeuge — Tuchartige Zeuge, sind Gewebe aus vorherrschend wollenem Garne hergestellt, welche durch das Walken eine filzartige Decke erhalten. Zu ihrer Herstellung verwendet man nur kurzhaarige Wolle (Streichwolle), damit auf ihrer Oberfläche möglichst… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Tucheggen — Tucheggen, so v.w. Sahlleiste …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Webkunst — Webkunst, die Kunst zu weben od. Gewebe zu verfertigen. Im weitesten Sinne versteht man unter einem Gewebe Zeug, Stoff) jeden durch eine regelmäßige Verschlingung von Fäden mittelst einer mechanischen Vorrichtung (Stuhl, Webstuhl, s.d.) erzeugten …   Pierer's Universal-Lexikon

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